Jahresrückblick 2014

Ein erfolgreiches Jahr für Hacker

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2014 war ein bewegtes Jahr für Akteure im Bereich E-Security. Mit einer Milliarde gestohlener Datensätze und 9200 neuen Sicherheitslücken gab es gleich zwei Rekorde.

IBM hat den vierteljährlichen Security Report seines Forschungsteams X-Force veröffentlicht. Es ist der erste Bericht in diesem Jahr. In diesem blicken die Forscher auf die Bedrohungslage während des letzten Jahres zurück. Laut dem Bericht gab es 2014 im Vergleich zu den letzten Jahren massive Umwälzungen in der Welt der Cyberkriminalität.

Auffallend war eine starke Zunahme der Cyberattacken. Diese verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahr und erreichte über 30'000 registrierte Fälle. Zwischen 2006 und 2012 hat die Zahl jährlich im Schnitt nur um neun Prozent zugenommen. Erwähnenswert ist weiter eine Verschiebung der Angriffsziele auf mobile Geräte. Ausserdem habe es 2014 Cyberattacken von nie dagewesenen Ausmassen und grosser Publizität gegeben. Die Bedrohungen hatten eingängige Namen wie Heartbleed, Shellshock und Poodle.

Mit 9200 Fällen hat X-Force mehr neu entdeckte Sicherheitslücken gezählt als je zuvor. Auch die Zahl der gestohlenen Datensätze erreichte mit einer Milliarde ein Rekordhoch. Dies stellt eine Zunahme um fast 25 Prozent seit dem letzten Jahr dar. Nur 2013 war die Zunahme noch höher. In dem Jahr wurden noch rund 800 Millionen Datensätze gestohlen, während es 2012 noch keine 300 Millionen waren. Detailliertere Informationen hat IBM auf seiner Website bereitgestellt, eine Registrierung ist notwendig.

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