Neue AGBs im September

UPC Cablecom erhöht Preise

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von Christoph Grau

Der 3-in-1 Kabelanschluss bei UPC Cablecom wird im neuen Jahr teurer. Das Unternehmen begründet die Preiserhöhung mit Investitionen in die Qualität des Angebots und mit steigenden Betriebskosten.

(Quelle: UPC Cablecom)
(Quelle: UPC Cablecom)

UPC Cablecom erhöht zum 1. Januar 2016 die Kabelanschlussgebühren, wie die Website Telekomzentrum.ch berichtet. Der 3-in-1 Kabelanschluss kostet dann vor Mehrwertsteuern 31,43 statt wie bisher 29,73 Franken. Dies sind fast 6 Prozent mehr. Den grössten Sprung macht dabei der Grundpreis für den Anschluss. Er steigt von 25,55 auf 29,25 Franken. Hingegen entfällt der bisherige Zuschlag für Serviceleistungen von 2 Franken. Dieser ist nun im Grundpreis enthalten. In Basel kommt noch die Abgabe Stiftungsrat Basel von 1,65 Franken hinzu.

Kunden, die mit der Preiserhöhung nicht einverstanden sind, können den Vertrag ausserordentlich kündigen. Darauf weisst UPC Cablecom auf seiner Webseite ausführlich hin und stellt auch eine Anleitung für die Kündigungsprozedur bereit. UPC Cablecom begründet die Preiserhöhung mit "notwendigen Investitionen und steigenden Betriebskosten". Zudem wolle das Unternehmen das Geld nutzen, um das Glasfasernetz leistungsfähiger zu machen. Unter anderem sollen dadurch mehr Sender in HD-Qualität empfangen werden können. 

Neue AGBs

Ferner wird UPC Cablecom seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zum 1. September anpassen. Telekomzentrum.ch hat sich alle Änderungen im Detail angesehen. Neben mehreren neuen Gebührenregelungen kann UPC Cablecom nun auch die Nutzungsdaten der Kunden für Marketingzwecke analysieren.

Die AGBs werden automatisch angenommen, sollte der Kunde nicht aktiv dagegen vorgehen. Ein Widerspruch hätte laut Telekomzentrum.ch vermutlich eine ausserordentliche Kündigung zur Folge.

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