Mehrheit der Weltbevölkerung ist offline
Mehr als jeder zweite Mensch hat keinen Zugang zum Internet. Gemäss dem "State of Broadband"-Bericht sind vor allem die am wenigsten entwickelten Länder offline. Die Schweiz hat fast die beste Breitbandversorgung.
Die Broadband Commission for Digital Development hat den "State of Broadband"-Report 2015 vorgelegt. Dieser untersucht die globale Verbreitung des Internets. Getragen wird die Organisation von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) und der Unesco.
Die Zahl der Personen, die regelmässig Zugang zum Internet haben, stieg im Jahresvergleich von 2,9 auf 3,2 Milliarden. Dies sind aber erst 43 Prozent der Weltbevölkerung, wie die Forscher schreiben. Die grosse Mehrheit bleibt vom Internet ausgeschlossen. Betroffen sind vor allem die am wenigsten entwickelten Länder, insbesondere in Sub-Sahara-Afrika. Schlusslichter im Ranking sind Guinea (1,7 Prozent), Somalia (1,6 Prozent), Burundi (1,4 Prozent), Osttimor (1,1 Prozent) und Eritrea (1,0 Prozent). Diese Länder seien damit von den Entwicklungsmöglichkeiten durch das Internet grösstenteils ausgeschlossen, schreiben die Autoren.
Schweiz hat fast das beste Breiband
Weltweit gibt es knapp 80 Länder, in denen mehr als die Hälfte der Bevölkerung online ist. Die Spitzenposition nehmen dabei Länder in Europa ein. Ganz vorne stehen die skandinavischen Länder Island, Norwegen und Dänemark. In Südkorea sind 98,5 Prozent aller Haushalte an das Internet angeschlossen. Knapp dahinter folgen Katar und Saudi Arabien.
Die Schweiz belegt bei der Versorgung mit Breitbandinternet einen Spitzenplatz. 46 Prozent der Bevölkerung können hierzulande mit Breitbandgeschwindigkeit surfen. Nur Monaco ist mit 46,8 Prozent leicht besser. Eine Breitbandversorgung über 40 Prozent erreichen sonst nur noch Dänemark, die Niederlande, Liechtenstein und Frankreich.
Der ausführliche Report (PDF) findet sich auf der Website der Broadband Commission for Digital Development.

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