Erwartungen von IDC

Smartphone-Markt wächst nur noch einstellig

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von Christoph Grau

Das Wachstum im Smartphone-Markt hat sich verlangsamt. Laut IDC sind die Zeiten des zweistelligen Wachstums vorbei. Microsoft macht IDC keine Hoffnung.

Die Zeiten des zweistelligen Wachstums im Smartphone-Markt sind vorbei. Bis Ende Jahr soll die Anzahl ausgelieferter Geräte auf 1,43 Milliarden Einheiten ansteigen, wie IDC mitteilt. Dies entspricht einem Plus von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei steige die Stückzahl von Android-Geräten um 9,5 Prozent und iOS um 17,3 Prozent.

Die Märkte Asien-Pazifik, Lateinamerika und Westeuropa zeigten eine schwächere Entwicklung, schreibt IDC weiter. Am deutlichsten legte die Region Naher Osten und Afrika (MEA) zu. Dort liegt das Wachstum laut IDC bei 50 Prozent.

Auch wandelt sich der Smartphone-Markt. Die Erstkäufer dominieren das Geschäft nicht mehr. Der Markt profitiert vor allem an Kunden, die ihre alten Geräte ersetzen. Die Haupttreiber des Wachstums bleiben gemäss IDC Smartphones mit Preisen unter 100 US-Dollar.

Keine Hoffnung für Microsoft

Laut IDC wird Android auch bis zum Jahr 2019 das dominierende Betriebssystem bleiben. Der Anteil werde von 81 auf 82 Prozent steigen. Im Vergleich dazu wird der Anteil von iOS etwas zurückgehen. IDC geht von einem Marktanteil von 14,1 Prozent im Jahr 2019 aus, im Vergleich zu 15,8 Prozent in diesem Jahr.

Den Zahlen von IDC zufolge werden Windows Phones in diesem Jahr um 10 Prozent gegenüber Vorjahr einbrechen. Auch wenn IDC in den nächsten Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von  4,5 Prozent rechnet, werden die Windows Phones nur geringfügig an Bedeutung hinzugewinnen. Der Marktanteil soll von 2,2 in 2015 auf 2,3 Prozent im Jahr 2019 steigen.

Weitere alternative Betriebssystem wie Tizen oder Blackberry OS werden bei unter einem Prozent Marktanteil verharren, wie IDC mitteilt.

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