Ein Jahr nach Oculus VR

Samsung geht den Oculus-Weg

Uhr | Aktualisiert
von Fabian Pöschl

Samsung hat ein eigenes Filmstudio für Virtual-Reality-Inhalte angekündigt. Für die Bekanntgabe wählte der Hersteller einen symbolträchtigen Ort.

Samsung hat am Sundance Film Festival in Park City, Utah, Virtual Reality (VR) zum grossen Thema gemacht. Der Hersteller kündigte die Gründung eines eigenen Filmstudios an, das Inhalte für seine Virtual-Reality-Brille Gear VR produzieren soll.

Noch ist wenig bekannt. Weder über das Studio noch darüber, welche Filme zu erwarten sind. Fans der Brille dürften sich über die Ankündigung aber freuen, schliesslich ist noch wenig Content für die Brille vorhanden. Laut Cnet.com sagte Marc Mathieu, Chief Marketing Officer von Samsung USA, das Studio würde in einem bestehenden New Yorker Büro von Samsung von einem Marketing-Team besetzt.

Dass Samsung über seine VR-Pläne am Sundance Film Festival sprach, dürfte als Angriff auf VR-Pionier Oculus VR zu verstehen sein. Dieser zeigte schon vor einem Jahr am selben Festival einen Kurzfilm, der im Oculus-eigenen Filmstudio gedreht wurde.

Das für Independent-Filme bekannte Festival mausert sich zusehends zum Virtual-Reality-Event. Wohl deshalb gab Samsung am Festival, das noch bis Sonntag dauert, eine Partnerschaft mit den Machern des Events bekannt. Die Zusammenarbeit mit dem Sundance Institute soll "das Filmemachen und kreative Talente fördern".

Am Sundance Film Festival waren auch die Macher der Comedy-Plattform funnyordie.com präsent und zeigten einen für Virtual-Reality-Brillen optimierten Clip. An einer anschliessenden Panel-Diskussion beschrieb Comedian Rob Huebel Virtual Reality als "witzigste Möglichkeit, um die Leute von den Sitzen zu reissen".

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