PC-Markt in EMEA bricht ein
PC-Hersteller haben im vergangenen Jahr im Raum EMEA keine guten Geschäfte gemacht. Der Absatz brach um fast 20 Prozent ein. Die Analysten von IDC hatten dies erwartet.
Im Jahr 2015 sind laut IDC im Raum EMEA 76,3 Millionen PCs ausgeliefert worden. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 18 Prozent, wie die Marktforscher mitteilen.
IDC führt mehrere Gründe für den Rückgang an. Zunächst hätte von Sommer 2014 bis Januar 2015 eine Rabattaktion von Microsoft zu steigenden Absätzen beigetragen. Dieser Sondereffekt durch das XP-Ende blieb 2015 aus. Daher lag das Minus in etwa im Rahmen der Erwartungen von IDC. Bei Ausblendung der Sondereffekte stagniere der Markt in etwa auf Vorjahresniveau.
Die Marktforscher führen aber auch strukturelle Probleme an. Zum einen setzten sich die politischen Krisen in Osteuropa fort. Auch kurbelte die Einführung von Windows 10 den Absatz bisher nicht spürbar an.
Die Performance in Westeuropa war etwas besser als in den anderen Regionen. Laut IDC betrug das Minus 13,8 Prozent im Vergleich zu 2014. Die anderen Teilregionen gaben zusammen fast 25 Prozent nach. Weiterhin setzte sich die Marktkonzentration fort. Die drei grossen Hersteller HP, Lenovo und Dell lieferten mehr als die Hälfte aller Geräte aus (54 Prozent). Die Top 5 vereinen 72 Prozent des Marktes auf sich. Alle grossen Hersteller verbuchten deutlich zweistellige Rückgänge. Am deutlichsten war das Minus bei Acer. Der Hersteller setzte 31 Prozent weniger PCs ab.
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