Microsoft Ventures Accelerator

iGroove ist bei Microsofts Förderprogramm dabei

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von Gianna Crivelli

Das Schweizer Start-up iGroove hat Microsoft überzeugt. Es darf am Förderprogramm in Berlin teilnehmen.

Beim Musikportal iGroove gehen 92 Prozent der Einnahmen direkt an die Interpreten. (Quelle: iGroove (Screenshot der Website, 14.4.2016))
Beim Musikportal iGroove gehen 92 Prozent der Einnahmen direkt an die Interpreten. (Quelle: iGroove (Screenshot der Website, 14.4.2016))

Das Musikportal iGroove hat sich die Teilnahme am Microsoft Ventures Accelerator in Berlin gesichert. Microsoft organisiert seit 2013 das Aufbauprogramm mit dem Ziel, Start-ups mit Potenzial zu unterstützen, wie es auf der Website des Unternehmens heisst.

Nach einem viermonatigen Training in Technologie, Design, Business Development, Marketing und Human Resources können die Unternehmen ihr Geschäftsmodell vor Investoren präsentieren, wie es weiter heisst. Microsoft führt das Programm weltweit in mehreren Städten durch. Um teilnehmen zu können, müssen die Unternehmen im Vorfeld eine Prüfung bestehen, wie Startupticker berichtet. iGroove habe sich gegen 500 Mitbewerber durchgesetzt.

Geschäftsidee überzeugt

Der Erfolg von iGroove bei Microsoft ist laut Startupticker auf deren Geschäftsidee für die Musikbranche zurückzuführen. Das Unternehmen aus Schwyz bietet den Künstlern einen Anteil von 92 Prozent an den Einnahmen. Zum Vergleich: Apple Music soll laut Businessinsider die Einnahmen zu etwa 70 Prozent vergüten. Bei iGroove sei zudem eine Bezahlung per SMS ohne Registrierung oder Kreditkarte möglich, schreibt Startupticker weiter. Die Käufer können ausser einem Mindestbetrag zudem selbst entschieden, wie viel sie den Künstlern bezahlen wollen.

Das Musikportal wurde 2013 gegründet. Inzwischen vertritt es nach eigenen Angaben bereits über 4000 Interpreten. Der Umsatz von iGroove wuchs 2015 laut Startupticker im Jahresvergleich um 1500 Prozent.

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