ETHs verstärken sich in der ICT-Forschung
Die ETH Zürich und die École polytechnique fédérale de Lausanne haben neue ICT-Professoren erhalten. Gleich zwei neue Grundlagenforscher für Computertechnologie können sich über eine Berufung freuen. Es gibt aber auch zwei Abgänge.


Der ETH-Rat hat neue Professoren für die Eidgenössisch Technischen Hochschulen berufen. Elf neue Professoren werden ihre Tätigkeit auf Vorschlag der Rektoren von ETH Zürich und EPFL demnächst aufnehmen. Darunter sind auch drei mit ICT-Bezug.
Grundlagenforschung gestärkt
Jonathan Home wird ausserordentlicher Professor für experimentelle Quanteninformation. Bisher war er als Assistenzprofessor an der ETH Zürich tätig. Erst vergangenen Monat erhielt er den Latsis-Preis für seine Grundlagenforschung zu sogenannten Ionenfallen. Die Forschung könnte Quantencomputer einst möglich machen. Home forscht gemäss der Mitteilung in den Bereichen Quantenzustandssteuerung, Simulation und Informationsverarbeitung. Die ETH stärke damit ihre Kompetenzen im Bereich der Quantenforschung.
Auch Maksym Kovalenko soll die Grundlagenforschung verstärken. Er wurde vom Assistenzprofessor zum ausserordentlichen Professor für anorganische Funktionsmaterialien berufen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit nanokristallinen Halbleitermaterialien. Diese werden unter anderem in elektronischen, optoelektronischen und infrarot-optischen Bauteilen eingesetzt.
Sarah Kenderdine wird ordentliche Professorin für "Digitale Museologie". Sie wechselt von der University of New South Wales, Paddington in Australien an die ETH. "Ihren Fokus richtet sie dabei auf die Visualisierung und Konservierung von Daten, auf interaktive virtuelle Umgebungen und auf die Erhaltung und das Erlebbarmachen des immateriellen Kulturerbes", heisst es weiter. Sie soll massgeblich den Studiengang Digital Humanities aufbauen.
Zwei Abgänge
Christos Kozyrakis, bisher ordentlicher Professor für Informatik und Kommunikationssysteme, verliess die ETH bereits Mitte September. Kozyrakis kehrte in die USA zurück. Damit war er nur ein Jahr an der EPFL tätig. Er erforscht Rechnerarchitekturen und die Energieeffizienz von Informationssystemen.
Nur noch ein Jahr wird Alfio Quarteroni an der EPFL als ordentlicher Professor für Numerische Analyse lehren. Anfang 2018 geht er in den Ruhestand, wie der ETH-Rat ankündigt. Quarteroni baute an der Hochschule massgeblich die computergestützte Mathematik auf.

KI in der Behördenkommunikation ist zunehmend OK - aber nicht bedingungslos

Microsoft präsentiert neue KI-Agenten und Plattformen

OpenAI verschlankt KI-Portfolio mit GPT-5

Warum veraltete Software zur Achillesferse der IT-Sicherheit wird

Schweiz verbessert sich im Rennen um digitale Wettbewerbsfähigkeit

Quiz-Apps und Spaghettitürme in der Hauptstadt

Warum Ihre Daten besser in der Schweiz bleiben sollten

Die Tücken eines Passwort-Managers mit Sticky-Note-Prinzip

Multifaktor reicht nicht mehr – Cyberkriminelle stellen Sicherheitsstrategien auf die Probe
