Netzwerkfehler legt IT in Luzern lahm
Keine Telefonate, keine E-Mails, kein Zugriff auf die Arbeitssoftware. Ein fehlerhafte Komponente sorgte bei der Verwaltung des Kantons Luzern für Ausfälle in der IT. Die Verwaltung konnte das Problem mithilfe des Herstellers noch am gleichen Tag beheben.
Bei der Vewaltung des Kantons Luzern sind vergangenen Woche Teile der IT-Infrastruktur ausgefallen. Während rund 3,5 Stunden konnten die Mitarbeiter in einigen Aussenstellen weder telefonieren noch auf das Web zugreifen.
Da die zentrale Telefonanlage im Bereich des Stadtgebiets und der Agglomeration Luzern ebenfalls betroffen war, war die Verwaltung nicht mehr per Telefon und auch nicht per E-Mail erreichbar, wie Andreas Raeber auf Anfrage erklärte. Raeber ist Dienststellenleiter des Bereichs Informatik beim Kanton Luzern.
Keine Daten verloren
Laut Raeber war auch die Mehrheit der Gemeindesteuerämter betriffeb, die während dieser Zeit keinen Zugriff auf die Steuerlösung hatten. Nicht betroffen waren hingegen die Notrufnummern der Blaulichtorganisationen, betont Raeber. Ausserdem seien durch die Störung keine Daten verloren gegangen.
Hersteller half bei der Problemlösung
Grund für die Ausfälle war eine Störung in der Netzwerkinfrastrktur der beiden Rechenzentren des Kantons, wie Raeber mitteilte. Welche Komponente genau ausfiel und von welchem Hersteller diese stammt, wollte Raeber aus Gründen der IT-Sicherheit nicht sagen.
Der Hersteller lieferte laut Raeber noch am selben Nachmittag eine Lösung. Die Mitarbeiter der kantonalen IT implementieren sie und behoben das Problem. Nun sei man daran, den Fall gemeinsam mit dem Hersteller aufzuarbeiten und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dies werde aber Zeit in Anspruch nehmen.
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