Verkauf von Toshibas Halbleitergeschäft stockt
Toshiba steht vor weiteren Hürden auf der Suche nach einem Käufer für seine Chipsparte. Verschiedene Parteien stellen die bisherigen Pläne vermehrt in Frage. Western Digital könnte ein Kandidat für den Kauf sein.

Toshiba hat immer noch keinen Käufer für sein Halbleitergeschäft gefunden. Der Plan den das Unternehmen verfolgt sieht vor, dass die Chipsparte in die Hände einer Gruppe übergeht, die von der japanischen Regierung abgesegnet ist, wie Reuters berichtet. Mehrere Banken und mögliche Investoren würden diesen Plan nun in Frage stellen.
Ein Problem sei, dass das südkoreanische Konkurrenzunternehmen SK Hynix daran interessiert ist, Anteile an Toshibas Chipsparte zu erwerben. Das führe zu Misstrauen und zu der Befürchtung, dass das Halbleitergeschäft aus japanischer Kontrolle in die Hände der Konkurrenz gelangen würde.
Western Digital an Kauf interessiert
Der amerikanische Chiphersteller Broadcom zog kürzlich ein Angebot von etwa 20 Milliarden US-Dollar zurück. Grund dafür seien rechtliche Risiken im Zusammenhang mit Western Digital (WD). Broadcom sei bis dahin einer der Hauptkandidaten für den Kauf der Chipsparte gewesen.
Eine Alternative bildet laut Reuters eine Einigung mit WD. Zusammen mit der amerikanischen Investorenfirma KKR hat das Unternehmen bereits sein Interesse an Toshibas Chipsparte geäussert. WD ist seit längerem ein Partner des japanischen Konzerns. Auch Vertreter staatlicher Investoren Japans hätten erklärt, dass ein Deal mit WD und KKR begrüsst würde.
Toshiba will nicht
Allerdings befinden sich Toshiba und WD seit Juni in einem Rechtsstreit. "Einige bei Toshiba sagen, sie würden lieber sterben als von WD übernommen werden", beschrieb ein Banker, der mit Führungskräften von Toshiba sprach, die Sachlage gegenüber Reuters.
Dem schwächelnden japanischen Unternehmen laufe die Zeit davon. Nachdem Toshiba bereits kürzlich aus dem Nikkei-Leitindex schied, drohe dem Konzern ein kompletter Ausschluss von der japanischen Börse, wenn der Verkauf nicht zustande kommen sollte.

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