Studie

Warum Firmen in Omni-Channel-Lösungen investieren

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Six Payment Services und Ibi Research haben eine Onlinebefragung zum Thema Omni-Channel durchgeführt. Sie zeigt auf, was sich Unternehmen von Omni-Channel-Lösungen erhoffen.

(Source: Franck Boston / Fotolia.com)
(Source: Franck Boston / Fotolia.com)

Six Payment Services und Ibi Research haben zwischen März und Mai eine Onlinebefragung zum Thema Omni-Channel durchgeführt. 285 Händler nahmen daran teil. 69 Prozent davon waren aus der Schweiz, der Rest aus Deutschland und Österreich.

Jede zweite Firma sagt, dass Omni-Channel den Umsatz steigern könne. 6 Prozent davon erwarten gar grosse Umsatzsteigerungen. Sie betreiben oft Onlineshops und stationäre Geschäfte. 12 Prozent der Unternehmen, die vorhaben, in Omni-Channel-Lösungen zu investieren, sind bereits mit Anbietern im Gespräch.

Jede dritte Firma investiert in Omni-Channel

43 Prozent der Betreiber von rein stationären Geschäften können sich vorstellen, in Onlineshops zu investieren, um die Grundlage für Omni-Channel zu schaffen. Und 26 Prozent der Onlineshop-Betreiber überlegen, in stationäre Geschäfte zu investieren.

Insgesamt wollen 32 Prozent der Befragten in den nächsten 36 Monaten in Omni-Channel-Lösungen investieren. Rund 47 Prozent davon betreiben sowohl Onlineshops als auch stationäre Geschäfte.

Kundenbindungsprogramme und Click & Collect

35 Prozent der befragten Unternehmen bieten Click & Collect an, also die Möglichkeit, Produkte online zu bestellen und vor Ort abzuholen. Für weitere 25 Prozent ist eine Einführung wahrscheinlich oder bereits geplant. Click & Return, also die Möglichkeit, auch online gekaufte und mit der Post versandte Produkte in die Filiale zurückzubringen, bieten 24 Prozent der Befragten. Die Rückabwicklung der Bezahlung geschieht in erster Linie in Form eines Gutscheins (36 Prozent) oder als Rückzahlung auf die ursprüngliche Bezahlmethode (35 Prozent). 19 Prozent der Firmen spielen mit dem Gedanken, dieses System einzuführen.

38 Prozent der Befragten fahren Kundenbindungsprogramme. 5 Prozent planen deren Einführung, für 13 Prozent ist sie wahrscheinlich. 44 Prozent der Unternehmen, die Onlineshops und stationäre Geschäfte und Kundenbindungsprogramme haben, bieten diese sowohl online als auch offline an. Bei 37 Prozent ist das bereits in Planung oder wahrscheinlich.

Mobiles Zahlen und Softwarelösungen

Rund ein Viertel der Befragten nutzen mobile Bezahllösungen im stationären Geschäft. 22 Prozent geben an, neue Bezahlverfahren in Planung zu haben oder halten eine Einführung für wahrscheinlich.

7 Prozent nutzen in zumindest einem stationären Geschäft eine Kiosklösung, um Waren über einen Bildschirm anzubieten, die im Geschäft nicht verfügbar sind. Weitere 15 Prozent haben eine Kiosklösung in Planung oder überlegen eine Einführung. Mehr als die Hälfte erfasst die Transaktionsdaten in einem System.

57 Prozent der Umfrageteilnehmer, die einen Onlineshop und ein stationäres Geschäft betreiben, erfassen alle Transaktionsdaten für Bezahlungen aus beiden Kanälen in einem gemeinsamen System. 15 Prozent überlegen sich, dies künftig einzuführen.

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DPF8_51511