Rockwell Automation plant Schliessung des Standorts Aarau
Rockwell Automation plant, seinen Hauptsitz in Aarau zu schliessen. Die Hälfte der rund 500 in der Schweiz tätigen Angestellten des Unternehmens könnten ihren Arbeitsplatz verlieren. Der Abbau soll bis 2020 erfolgen.
Rockwell Automation, Hersteller von Automatisierungs- und Informationslösungen für die Industrie, plant laut einer Mitteilung des Arbeitnehmerverbands "Angestellte Schweiz", hierzulande bis zu 250 Stellen abzubauen. Damit könnte die Hälfte der rund 500 Mitarbeiter des US-Unternehmens in der Schweiz ihren Arbeitsplatz verlieren. Betroffen sei insbesondere der Produktionsstandort und Hauptsitz in Aarau, schreibt "Angestellte Schweiz".
Der Stellenabbau bei Rockwell Automation soll Mitte 2018 beginnen und 2020 abgeschlossen sein. Die Arbeitsplätze könnten laut "Angestellte Schweiz" nach China und Polen verlagert werden. Hintergrund seien die Einführung einer neuen Produktionsstrategie und der Versuch, die Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu verbessern. Das Unternehmen sehe sich nach eigenen Angaben "zu schmerzhaften Massnahmen gezwungen".
"Angestellte Schweiz" kritisiert den Stellenabbau als verdeckte Massnahme zur Maximierung der Rendite. Der Verband ruft Rockwell Automation und die Aargauer Politik dazu auf, die Produktion in Aarau gemeinsam mit den Angestelltenverbänden langfristig zu sichern.
Rockwell Automation wollte die Zahl der geplanten Entlassungen nicht bestätigen, wie die Handelszeitung unter Berufung auf SDA schreibt. Das Unternehmen plane aber "Änderungen", in deren Rahmen die Produktion von Aarau an andere Standorte verlagert werde. Rockwell Automation will laut Handelszeitung "eng mit den betroffenen Mitarbeitern zusammenarbeiten und regelmässig über die Entwicklungen kommunizieren".
Laut der "Aargauer Zeitung" setzte das Unternehmen die Behörden von Stadt und Kanton am Montag vom Stellenabbau in Kenntnis. Die Angestellten habe Rockwell Automation am Tag darauf informiert.
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