Regierungen immer neugieriger

Nutzerdaten von Google sind heiss begehrt

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Immer häufiger wollen Regierungen Auskunft über Nutzerdaten von Google. Auch die Schweiz fragt bei Google nach – und ist im letzten Halbjahr etwas neugieriger geworden.

(Source: Macedo_Media / Pixabay / CC0 Creative Commons)
(Source: Macedo_Media / Pixabay / CC0 Creative Commons)

Google muss immer häufiger Auskunft zu Nutzerdaten geben. Im letzten Halbjahr 2017 stellten Regierungen weltweit 48'941 Anfragen zu insgesamt 83'345 Nutzern, schreibt Google in einem Blogeintrag. Das ist ein Rekord, wie aus dem jüngst aktualisierten Transparenzbericht des Unternehmens hervorgeht.

Auch die Schweizer Regierung hat bei Google nachgeforscht. In den Monaten Januar bis Juni stellte der Bund 150 Anfragen zu 207 Nutzern. Zum Vergleich: In derselben Zeit kamen von Deutschland 7781 Anfragen zu 10'752 Nutzern –und von den USA 16'823 Anfragen zu 33'709 Nutzern.

Auch die Schweiz wird neugieriger

Die Nachforschungen aus der Schweiz seien wieder gestiegen. Im zweiten Halbjahr 2014 brachen die Anfragen von 137 auf 69 ein, im zweiten Halbjahr 2016 kletterten sie wieder auf 100. Die 150 Anfragen des ersten Halbjahres 2017 bildeten einen Rekord.

(Source: Screenshot: https://transparencyreport.google.com/)

International führten 65 Prozent der Nachfragen zu einem Resultat, in der Schweiz seien es 62 Prozent gewesen. Der Transparenzbericht gibt keine genaue Auskunft darüber, welcher Art diese Datenauskunft war.

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