China hat das letzte Wort

Toshiba will Verkauf der Chip-Sparte durchboxen

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Toshiba hat erklärt, den Verkauf seiner Chip-Sparte durchzuziehen. Zuvor war bekannt geworden, der Deal sei mangels Zustimmung der chinesischen Behörden geplatzt. Toshibas neuer Chef widerspricht.

(Source: Gudellaphoto / Fotolia.com)
(Source: Gudellaphoto / Fotolia.com)

Der Verkauf von Toshibas Chip-Sparte an ein Investoren-Konsortium steht weiterhin in der Schwebe. Das japanische Unternehmen hat Medienberichte dementiert, wonach der Deal gestoppt werden soll, wie der Standard heute schreibt.

Grund für den angeblichen Stop sei gewesen, dass die chinesischen Behörden dem 18-Milliarden-Dollar-Verkauf bislang nicht zugestimmt hätten. Der neue Toshiba-CEO Nobuaki Kurumatani habe nun aber erklärt, das Geschäft durchziehen zu wollen.

Toshiba erhofft sich vom Verkauf der Chip-Sparte Geld für die Unternehmenskasse, die durch die Insolvenz der US-Nuklearfirma Westinghouse in Schieflage geraten war. Allerdings brauche das Unternehmen das Geld nicht mehr dringend, heisst es im Bericht des Standard weiter.

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