Numbrs auf den Spuren von Getyourguide
Das Zürcher Fintech-Start-up Numbrs hat eine Finanzierungsrunde über 40 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Summe des eingeworbenen Kapitals steigt damit auf 200 Millionen Dollar, die Bewertung auf über 1 Milliarde Dollar.
Die Banking-App von Numbrs dient als Knotenpunkt für unterschiedliche Konten und Bankgeschäfte. Nutzer können ihre Bankgeschäfte unkompliziert abwickeln und haben jederzeit den Überblick über ihre finanzielle Situation.
Derzeit arbeitet Numbrs eigenen Angaben zufolge mit über 30 Banken und Versicherungen zusammen. Ende Juni waren knapp 1,7 Millionen Konten an die App angeschlossen. Zum Jahreswechsel sollen es 2 Millionen sein. Insgesamt liegen auf diesen Konten mehr als 10 Millionen Euro.
Jetzt hat das 2013 von Martin Saidler gegründete Unternehmen weitere 40 Millionen Franken für die Expansion in Europa ‒ namentlich Grossbritannien ‒ eingesammelt. Das Geld kommt von alten und neuen Investoren. Aktuell sind rund 50 Familien und Privatinvestoren bei Numbrs engagiert, darunter Josef Ackermann, der ehemalige Chef von Credit Suisse und Deutsche Bank, Marius Nacht, der Mitgründer der israelischen Firma Checkpoint. Unter den Geldgebern findet sich zudem auch der Sovereign Wealth Fund of Dubai.
Beim Einsammeln der neuen Gelder sei eine Bewertung "von signifikant über 1 Milliarde Euro zugrunde gelegt worden", erklärte Saidler in einem Interview mit dem Newsdienst Bloomberg. Damit ist Numbrs nun nach Getyourguide das zweite Schweizer Start-up, das in diesem Jahr mit über einer Milliarde Franken bewertet wurde.
.
Samsung Schweiz und Österreich macht Senior Vice President zum Präsidenten
OpenAI plant wohl Werbung auf ChatGPT
Cloud-Services und künstliche Intelligenz sicher nutzen
Längere Aktionswochen lassen Umsatz an Black Friday weiter schrumpfen
"KI wirkt wie ein Katalysator für das Thema Souveränität"
HSG-Start-up sichert sich 4,5 Millionen US-Dollar
Schweizer Antwort auf «Hyperscaler-Angst»
Digitale Souveränität – handlungsfähig bleiben nach Schweizer Massstäben
Swiss Cyber Security Days 2026 –neue Wege zur digitalen Souveränität