"Skills for Switzerland"

Microsoft und Adecco lancieren digitale Lernplattform

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von Eric Belot, lha

Microsoft und Adecco lancieren zusammen mit Campbell&Jones die Lernplattform "Skills for Switzerland". Ziel der Plattform ist es, Personen aus allen Fachbereichen die digitale Weiterbildung zu ermöglichen.

(Source: funstock / iStock.com)
(Source: funstock / iStock.com)

Immer mehr Menschen sind im Zuge der Coronapandemie arbeitslos geworden. Zeitgleich verlagert sich die Arbeitswelt immer mehr in den digitalen Raum. Deshalb haben Microsoft und Adecco Schweiz eine neue Lernplattform konzipiert. Laut den Plattformbetreibern soll "Skills for Switzerland" Arbeitssuchenden für ihr spezifisches Berufsfeld Weiterbildungsinhalte, Stellenvorschläge und die Möglichkeit zu persönlicher Beratung bieten.

Auf der Plattform finden sich Kurse, Webinare und Zertifizierungen von Microsoft Learning und LinkedIn Learning. Kurse sind kostenlos, Zertifizierungen kosten für Angestellte 130 Franken und für Personen, die beim RAV angemeldet sind, 15 Franken. Weiter zeige das integrierte Jobportal Nutzerinnen und Nutzern individuell passende offene Stellenangebote.

"Skills for Switzerland" biete zusätzlich Online-Assesments an. Dadurch zeigt die Plattform Nutzern und Nutzerinnen deren Wissenslücken auf und bietet entsprechende Lernpfade, wie Microsoft schreibt. Weiter können Nutzerinnen und Nutzer Coaching-Sitzungen buchen.

Mehr Arbeitslosigkeit, aber weniger Job-Ausschreibungen

Im Dezember 2020 waren laut dem Schweizer Sekretariat für Wirtschaft über 160'000 Personen arbeitslos, das sind mehr als im Vorjahr. Zugleich verlagert sich die Arbeitswelt zunehmend in den digitalen Raum. Jobs erfordern mehr digitale Fähigkeiten. "Der Bedarf nach Weiterbildungen in diesem Bereich ist gross: 64 Prozent der Arbeitnehmenden streben mehr Upskilling im digitalen Bereich nach der Pandemie an", lässt sich Monica Dell’Anna, CEO der Adecco Gruppe Schweiz, zitieren.

Dass Fachleute in der ICT-Branche ihre Fähigkeiten verbessern wollen zeigt auch eine Studie der FHNW. Ein Drittel geht jedoch dem Weiterbildungswunsch aus Zeit- und Geldmangel nicht nach.

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