Konkurrenz für Frankly

Zwei Kantonalbanken bringen Säule 3a aufs Handy

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von René Jaun und lha

Die Luzerner und St. Galler Kantonalbanken entwickeln ein mobiles Angebot für das Säule 3a-Wertpapiersparen. Dabei soll keine neue App entstehen. Die technischen Umsetzungspartner sind Ergon Informatik und Soranus.

(Source: ©pixtural - stock.adobe.com)
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Kundinnen und Kunden der Luzerner Kantonalbank (LUKB) und der St. Galler Kantonalbank (SGKB) sollen bald schon via Smartphone ihr Säule-3a-Konto verwalten können. Wie die Banken mitteilen, wollen sie ein entsprechendes Angebot innert Jahresfrist auf den Markt bringen.

Die Lösung soll Teil der bestehenden Banking-Apps werden, heisst es weiter. Dort sollen Kundinnen und Kunden ihr Säule 3a-Konto und eine entsprechende Wertschriftensparlösung eröffnen können. Alle Schritte erfolgten digital, was die Lösung für die Kundinnen und Kunden im Endeffekt preisgünstiger mache als analoge Alternativen.

Technisch umgesetzt wird das Angebot von Ergon Informatik und Soranus, wie es weiter heisst. Die Zusammenarbeit soll nur der Anfang sein: "Es ist unser Ziel, die Zusammenarbeit gemeinsam mit unseren Partnern auf weitere Banken auszudehnen", lässt sich LUKB-CEO Daniel Salzmann zitieren.

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Schweizer Bank das Säule-3a-Konto aufs Smartphone bringt. Vergangenes Jahr lancierte die Zürcher Kantonalbank etwa die App "Frankly", deren User ebenfalls ein Vorsorgekonto eröffnen und verwalten können. Die App fungierte auch unter den Master-Kandidaten der letztjährigen Best of Swiss Apps.

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