Angleichung an US-Dollar

Microsoft senkt Cloud-Preise in der Schweiz

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von Coen Kaat und tme

Mit dem Herbstbeginn kommen für Microsoft-Kunden gute Neuigkeiten: Sie müssen weniger zahlen. Der Konzern vereinheitlicht seine Cloud-Preise weltweit. Andere Länder müssen allerdings bald tiefer in die Tasche greifen für ihre Cloud Services.

(Source: anoli / Fotolia.com)
(Source: anoli / Fotolia.com)

Microsoft will, dass alle Kunden weltweit denselben Preis für seine Cloud Services bezahlen. Genauer gesagt sollen alle genauso zahlen wie die US-amerikanischen Kunden in US-Dollar. Basis ist der Wechselkurs der lokalen Währung zum Dollar. 

Lokale Währungen und Währungsschwankungen machen so eine Angleichung nicht immer einfach. Deshalb prüft der Konzern zweimal pro Jahr die Preislisten - das ist jedenfalls der Plan, den Microsoft im vergangenen Oktober angekündigt hatte.

Nun kündigte Microsoft eine Reihe von Änderungen an. Diese betreffen auch die Schweiz. Die hiesigen Kunden dürfen sich freuen: Die Schweiz ist das einzige Land, in dem Microsoft die Preise senkt. Hierzulande reduziert Microsoft die Cloud-Preise um 9 Prozent. Die On-Prem-Preise bleiben unverändert. Die neuen Preise gelten ab dem 1. September 2023.

Das dürfte unter anderem die Berner Kantonsverwaltung freuen. Sie hatte Anfang Monat angekündigt, 2024 in die Microsoft Cloud zu zügeln. Lesen Sie hier mehr dazu.

Abgesehen von den Änderungen in der Schweiz kündigte Microsoft Anpassungen in drei weiteren Regionen an.

  • Für australische Unternehmen wird es deutlich teurer: Die Cloud- und die On-Prem-Preise steigen jeweils um 9 Prozent.
  • Die Preise in kanadische Dollar werden um jeweils 6 Prozent erhöht.
  • Und in Neuseeland müssen Kunden künftig für die Cloud 7 Prozent mehr zahlen - die On-Prem-Preise passt Microsoft derzeit nicht an.
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