SPONSORED-POST Dossier in Kooperation mit Sharp Electronics

KMUs in der Schweiz investieren ­verstärkt in IT-Services

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von Antonio Papalo, COO, Sharp Electronics Schweiz

Die Zeichen sind eindeutig: Die Schweizer IT-Branche steht in Sachen Investitionen vor einer Boomphase. Insbesondere Managed-IT-Services-Anbieter werden davon profitieren, denn für viele Unternehmen ist es überaus sinnvoll, so viele ­Digitalisierungsprozesse wie möglich auszulagern.

Antonio Papalo, COO, Sharp Electronics Schweiz. (Source: zVg)
Antonio Papalo, COO, Sharp Electronics Schweiz. (Source: zVg)

Boomphasen kündigen sich meist durch verschiedene Indikatoren an, die mit der Zeit konkreter werden. Im Schweizer Markt für Managed IT Services waren es zunächst die ausführlichen Planungsphasen: In fast jedem Unternehmen standen die Herausforderungen der Digitalisierung und die Adoption von As-a-Service-Modellen für die Unternehmens-IT als strategische Priorität lange auf der Agenda von Management-Teams und Führungskräften. Diese Pläne wären über kurz oder lang vermutlich sowieso umgesetzt worden, aber die Coronapandemie hat den Überlegungen noch einmal eine zusätzliche Dynamik verliehen. Selbst zögerliche KMUs waren während dieser Zeit gezwungen, ihre Digitalisierungspläne voranzutreiben, um Geschäftskontinuität sicherzustellen.

Aus diesem Grund sehen wir heute, nur zwei Jahre später, den nächsten und bisher wohl konkretesten Boom-Indikator: Trotz der globalen Wirtschaftskrise investieren KMUs verstärkt in ihre Unternehmens-IT. 71 Prozent der IT-Entscheider und Beschaffungsverantwortlichen aus KMUs verschiedener Branchen in der Schweiz planen noch im Jahr 2023 konkrete Investitionen. Fast alle Unternehmen (99 Prozent) werden kurzfristig noch verschiedene IT-Projekte umsetzen. Diese Zahlen hat Sharp Electronics im Rahmen einer europaweiten Marktstudie unter mehr als 500 Schweizer KMUs erhoben. Die Schwerpunkte der Projekte liegen in den Bereichen IT-Sicherheit und Gewährleistung der Geschäftskontinuität. Weitere Kernthemen umfassen Cloud-Migration, die Anschaffung neuer Hardware sowie die Implementierung von Cloud-Telefonie und -Kollaborations-Tools.

Auslagern wird zum Wettbewerbsvorteil

Dass von dieser Entwicklung vor allem der Bereich Managed IT Services profitieren wird, zeigt eine weitere Zahl aus der Studie: Ein Drittel der befragten Schweizer KMUs äussert Bedenken hinsichtlich der Frage, ob sie potenzielle Investitionen in ihre IT überhaupt sinnvoll nutzen könnten. Dies ist nicht überraschend, denn in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten fokussieren sich gerade Unternehmen mit begrenzten Ressourcen in erster Linie auf die Effizienz, Produktivität und Rentabilität ihrer Kernprozesse.
Um trotzdem mit der Dynamik der Digitalisierung Schritt halten zu können und die zuvor festgelegten strategischen Prioritäten zu erfüllen, wird es für diese Unternehmen also notwendig sein, die entsprechenden digitalen Transformationsprozesse so gut es geht auszulagern. Hier kommen Managed-IT-Services-Anbieter ins Spiel, die KMUs im Rahmen dieser Investitions- und Implementierungsprozesse zielgerichtet beraten und unterstützen können. 

Der stetig komplexere Arbeitsalltag benötigt eine sichere und Compliance-gerechte IT-Landschaft. Diese muss die Geschäftsabläufe und langfristigen Unternehmensziele optimal unterstützen. Umso mehr lohnt es sich, die IT-Prozesse so gut wie möglich an externe Experten abzugeben. Später lassen sich so auch kosten- und personalintensive Verwaltungs- und Wartungsprozesse auslagern. Damit werden Investitionen in die IT und in Managed IT Services im Speziellen vom reinen Kostenpunkt zum Wettbewerbsvorteil. Denn auf lange Sicht können Unternehmen so tatsächlich Kosten einsparen und die eigenen Ressourcen gezielter und effektiver einsetzen.


"Wer an IT-Sicherheit spart, spart an der falschen Stelle"


Schweizer KMUs legen in puncto Cybersecurity ihren Fokus auf unterschiedliche Bereiche. Geschäftskontinuität und Netzwerkfunktionalität stehen bei allen Unternehmen jedoch hoch im Kurs. Welche Prioritäten KMUs setzen und welche Branchen sich mit ihrer IT-Sicherheit schwertun, erklärt Antonio Papalo, COO bei Sharp Electronics Schweiz. Interview: Tanja Mettauer

Welche Unterschiede lassen sich zwischen den Branchen ­hinsichtlich ihrer Investitionsabsichten in die IT erkennen?

Antonio Papalo: IT-Sicherheit und die Gewährleistung der Geschäftskontinuität sind beinahe durchgehend und branchenübergreifend relevant – am meisten jedoch im Ingenieurs- und Bauwesen sowie in der IT und Telekommunikation. Insgesamt zeigt sich dann ein eher differenziertes Bild bei den Prioritäten: Die Rechtsberufe und das produzierende Gewerbe beispielsweise fokussieren sich auf hybride Zusammenarbeit, die Finanzbranche hingegen auf Hardware-Upgrades. Für die Branchen HR, Einzelhandel und Gastronomie steht indes vor allem die kontinuierliche Netzwerkfunktionalität im Vordergrund, während für das Gesundheitswesen die Kenntnisse der Angestellten bei der korrekten Anwendung von Software besonders wichtig sind. 

Welche Cybersecurity-Aspekte bereiten Unternehmen ­momentan die grössten Sorgen? 

Die häufigsten IT-Security-Bedenken der befragten Schweizer KMUs beziehen sich auf das Thema ungenügende Netzwerk­sicherheit sowie mögliche grossangelegte, branchenweite Cyber­attacken. Auch die Aktualität und der Abdeckungsgrad ihrer Sicherheitssysteme bereiten den Unternehmen Kopfzerbrechen. Es ist davon auszugehen, dass im Bereich IT-Sicherheit vor allem in Massnahmen investiert wird, die diese Bedenken ausräumen. Dazu zählen beispielsweise ein automatisiertes Update- und Patch-Management oder effektive System-Backups.

Zeigen die Schweizer KMUs im Vergleich zu Deutschland und Österreich andere Prioritäten bei ihren Investitionen?

Auch in Deutschland und Österreich gibt es Unterschiede dahingehend, welche Themen und Herausforderungen die einzelnen Branchen als besonders relevant und investitionswürdig ansehen. Diese Unterschiede werden in der Schweiz jedoch insgesamt deutlicher sichtbar. Dies lässt den Schluss zu, dass der Stand der technischen Entwicklung der verschiedenen Branchen in der Schweiz stärker ausgeprägt ist als in Deutschland und Österreich. Dementsprechend weisen die Schweizer Branchen auch differenziertere Ziele und Bedürfnisse in Bezug auf ihre IT-Investitionen auf.

Welche Branchen tun sich laut Umfrage besonders schwer mit der Auslagerung ihrer IT-Prozesse, und was raten Sie diesen Unternehmen?

Die Branchen Kunst und Kultur sowie HR legen mit jeweils 14 und 18 Prozent bemerkenswert wenig Fokus auf ihre IT-Sicherheit. Dies ist insofern verständlich, als dass gerade diese Branchen in den vergangenen Jahren mit verringerten Einnahmen zu kämpfen hatten. Doch wer an IT-Sicherheit spart, spart an der falschen Stelle. Hier wäre ein Umdenken sinnvoll: Gezielte Investitionen in die IT sollten nicht als reiner Kostenpunkt verstanden werden. Stattdessen dürfen sie als echte Chance gelten, Potenziale effektiver auszuschöpfen, aktuelle Fragestellungen effizienter anzugehen und damit langfristig grössere Probleme und Kosten zu vermeiden.

Worin sehen Sie für die Managed Service Provider die grössten Herausforderungen?

Rund ein Drittel der befragten Unternehmen hat Bedenken, potenzielle Investitionen in ihre IT überhaupt sinnvoll nutzen zu können. Dementsprechend wird der «Managed»-Teil von Managed Services immer wichtiger. Einfach ausgedrückt: Es reicht nicht mehr, nur die Technologie bereitzustellen. Stattdessen müssen Anbieter für ihre Kunden zunehmend zum IT-Sparringspartner werden, der umfassend berät und dabei nicht nur die technische Seite im Blick hat, sondern auch Aspekte wie Nutzerfreundlichkeit und Praktikabilität im Arbeitsalltag berücksichtigt. 
 

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