Vize wird Präsident

Bundesrat gibt neue Zusammensetzung der Comcom bekannt

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von Sara Meier und rja

Der Bundesrat setzt den bisherigen Vizepräsidenten der Eidgenössischen Kommunikationskommission Christian Martin als neuen Präsidenten ein. Seine Vorgängerin Adrienne Corboud Fumagalli erreicht Ende 2023 die maximale Amtszeit von 12 Jahren. Die Bundesregierung wählt zudem ein neues Kommissionsmitglied und eine neue Vizepräsidentin.

Christian Martin, per 1. Januar 2024 neuer Präsident der ComCom. (Source: Cisco, zVg)
Christian Martin, per 1. Januar 2024 neuer Präsident der ComCom. (Source: Cisco, zVg)

In der Eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom) kommt es zu personellen Wechseln. Die bisherige Präsidentin Adrienne Corboud Fumagalli scheidet per Ende Jahr aus der Kommission aus, da sie die maximale Amtszeit von 12 Jahren erreicht, wie der Bundesrat mitteilt. Sie amtete seit 2021 als Comcom-Präsidentin. Ihren Posten übernimmt der heutige Comcom-Vizepräsident Christian Martin per 1. Januar 2024.

Der neue Präsident bringe als Elektroingenieur HTL langjährige Erfahrung mit, heisst es in der Mitteilung. Unter anderem war Christian Martin General Manager bei Cisco Switzerland und Managing Director bei Google Cloud für das Geschäft in der Schweiz und in Österreich. Der neue Präsident ist zudem Inhaber des Unternehmens Martin Engineering, welches Software zur digitalen Verwaltung von Zahnarzt-Praxen entwickelt. 

Zur neuen Vizepräsidentin ernennt der Bundesrat die promovierte Informatikerin Stephanie Teufel. Die emeritierte Professorin  für Management der Informations- und Kommunikationstechnologien an der Universität Fribourg ist seit 2017 Mitglied der Comcom.

Als neues Kommissionsmitglied ernennt der Bundesrat die Ökonomin Christine Benesch. Sie ist Assistenzprofessorin an der Universität St. Gallen und gibt als Dozentin VWL Kurse an der Hochschule für Wirtschaft Zürich. Zudem ist sie bei der Firma Frentix tätig, welche E-Learning und E-Recruiting Software entwickelt.

 

Übrigens will der Bundesrat vorerst keine Frequenzen im Millimeterbereich für den Mobilfunk freigeben. Wieso die Landesregierung noch warten will lesen Sie hier.

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