Befragung von 52 Schweizer Grossunternehmen

Unified Communications & Collaboration boomt

Uhr | Aktualisiert

Wie stark setzen Schweizer Unternehmen auf Unified Communications & Collaboration? Dimension Data und Ovum haben sich mit dieser Frage auseinandergesetzt. Im internationalen Vergleich präsentiere sich die Schweiz im Bereich UCC fortschrittlich, heisst es in einer Studie.

Der IT-Dienstleister Dimension Data und das Beratungsunternehmen Ovum haben eine Studie über Unified Communications & Collaboration (UCC) veröffentlicht. Für diese sind laut Mitteilung weltweit über 1320 IT-Entscheider in mehr als 18 Ländern befragt worden. In der Schweiz wurde mit 52 Unternehmen und 52 Anwendern von UCC-Lösungen gesprochen. Alle diese Unternehmen sollen mindestens 1000 Mitarbeiter haben.

Das UCC-Land Schweiz

Was UCC betreffe, sei die Schweiz im internationalen Vergleich gut aufgestellt. Vor allem der schon weit fortgeschrittene Einsatz von UCC-Lösungen auf Smartphones und Tablets beeindrucke. Rund 35 Prozent der Schweizer Angestellten, die Smartphones und Tablets besitzen, würden diese auch für die Arbeit verwenden. Von diesen sagten 62 Prozent, dass ihr Arbeitgeber die Nutzung auch aktiv fördere.

54 Prozent aller befragten Unternehmen gaben an, Smartphones und Tablets ihrer Arbeitgeber zu unterstützen. 31 Prozent sollen dies sogar ohne eine vorherige Sicherheitsprüfung tun.

Der Schweizer UCC-Mix

Doch welche UCC-Dienste werden in der Schweiz überhaupt verwendet? IP-Telefonie nutzen 88 Prozent der befragten Unternehmen, global sind es 75 Prozent. Nur Australien, Grossbritannien und Nordirland erzielen laut Studie noch höhere Werte. In zwei Jahren soll der Wert gar bei hohen 96 Prozent liegen.

Lediglich im Bereich "Room Based Video Conferencing" bewege sich die Schweiz unter dem globalen Durchschnitt von 45 Prozent. Berücksichtige man aber die Investitionspläne in den nächsten zwei Jahren, werde sich dies ändern, so die Autoren der Studie. Momentan setzen 31 Prozent der befragten Schweizer Unternehmen persönliche Videokonferenzlösungen ein und 40 Prozent machen diese in einzelnen Räumen verfügbar.

Mehr über die Studie erfahren Sie in der nächsten Printausgabe der Netzwoche.