VCs setzen nicht auf Schweizer Fintech-Start-ups
Kaum ein Land hat eine solch grosse Dichte an Fintech-Start-ups wie die Schweiz. Es fliesst aber nur wenig Venture Capital in diese Jungunternehmen.
Bei den Fintech-Start-ups spielt die Schweiz an der Weltspitze mit. Laut einer Erhebung der IG Bank Schweiz kommt fast jedes zehnte Fintech-Jungunternehmen aus der Schweiz. Insgesamt zählt IG Bank hierzulande 111 Start-ups. Seit 2010 vervierfachte sich diese Zahl.
Die Unternehmen sind vorwiegend in den Kantonen Zürich, Zug und Genf ansässig, wobei Zürich mit einem Anteil von 54 Prozent eindeutig die Nase vorne hat. In der Fintech-Branche sind knapp 1200 Mitarbeiter beschäftigt, was im Durchschnitt rund 10 Personen pro Unternehmen entspricht. Insgesamt vereinen die Unternehmen zwischen 10 bis 14 Milliarden Franken an Investitionen.
Von 2013 bis 2014 vervierfachten sich die globalen Investitionen von Venture Capital in Fintech-Start-ups von 4 auf mehr als 12 Milliarden US-Dollar. Im internationalen Vergleich findet aber nur wenig Venture Capital seinen Weg in die Schweiz. Auf die Schweiz entfallen 8,13 Millionen Dollar, was gerade einmal einem Anteil von 0,7 Prozent entspricht. Im Vergleich dazu profitieren die deutschen Mitbewerber von 40 Mal höheren Investitionen. Auch ähnlich grosse Länder wie die Schweiz stehen deutlich besser da, wie es in der Studie weiter heisst. Die Fintech-Start-ups in den Niederlanden etwa erhalten 263 Millionen Dollar und in Israel 312 Millionen Dollar. Mit deutlichem Abstand an der Spitze stehen Grossbritannien (956 Millionen Dollar) und die USA (9,8 Milliarden Dollar).

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