Mehr ausländische Spezialisten für Schweizer ICT-Branche
Der Bundesrat erhöht die Kontingente für ausländische Fachkräfte. Die ICT-Branche begrüsst den Richtungsentscheid. Er sei wirtschaftlich dringend nötig gewesen.

Der Bundesrat hat die Kontingente für Erwerbstätige aus der EU und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) erhöht. Der Beschluss fiel an einer Sitzung vom 29. September, wie admin.ch mitteilt.
2014 hatte der Bundesrat die Zahl der rekrutierbaren Experten aus der EU und der EFTA um 1000 gekürzt. Nun kündigte der Bundesrat einen Richtungswechsel an. Aus der EU und der EFTA seien im kommenden Jahr wieder 3000 Kurzaufenthalter und 500 Aufenthalter rekrutierbar.
Der Bundesrat erneuert auch das Kontingent für Spezialisten aus Drittstaaten. 2018 sollen Unternehmen 8000 Spezialisten aus Drittstaaten ausserhalb der EU heranziehen können – das sei ein Plus von 500. Die Zahl setze sich zusammen aus 3500 Spezialisten mit Aufenthaltsbewilligung B und 4500 Kurzaufenthaltern.
Genugtuung für den ICT-Bereich
Die ICT-Branche freut sich über den Schritt. Wie der Wirtschaftsverband für die digitale Schweiz (Swico) schreibt, seien Arbeitsbewilligungen für EU- und EFTA-Fachkräfte im ICT-Bereich zentral – besonders, wenn es um Kurzaufenthalte von bis zu zwölf Monaten gehe. Das sei die typische Einsatzdauer von Experten bei komplexen ICT-Projekten, schreibt Swico. Dieses Jahr sei die Situation noch prekärer geworden. Schon Ende Mai seien die entsprechenden Kontingente für das zweite Quartal 2017 erschöpft gewesen.
Mit seinem Richtungsentscheid will der Bundesrat den Anforderungen der Wirtschaft entgegenkommen. Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) werde die Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) nun überarbeiten. Die Revision soll dem Bundesrat Ende November zum endgültigen Beschluss vorliegen.

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