Quartalszahlen

Microsoft verdient mit Azure und Business Software

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Microsoft hat das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2018 bilanziert. Umsatz und Gewinn stiegen deutlich. Besonders das Cloud-Geschäft legte stark zu.

(Source: drik / Fotolia.com)
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Am 30. September hat Microsoft das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2018 angeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Umsatz um 12 Prozent auf 24,5 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn erhöhte sich sogar um 16 Prozent. Unter dem Strich stand ein Plus von 6,6 Milliarden Dollar.

Microsoft 365 wächst

Das deutlichste Wachstum verzeichnete Microsoft im Geschäftsbereich "Business Processes". Dazu zählen etwa die Office-Produkte, Dynamics und auch Linkedin. Der Umsatz stieg um 28 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar. Der Umsatz mit den Business-Office-Produkten erhöhte sich um 10 Prozent. Office 365 wuchs sogar um 42 Prozent, wie Microsoft mitteilt. Laut CEO Satya Nadella zählt Microsoft 120 Millionen aktive Nutzer von Office 365 Commercial.

Der Umsatz mit Dynamics stieg um 10 Prozent Dynamics 365 wuchs sogar um 69 Prozent. Totale Zahlen veröffentlichte Microsoft nicht.

Linkedin steuerte rund 1,1 Milliarden Dollar zum Umsatz bei. Auf operativer Ebene ist das Netzwerk noch nicht profitabel. 300 Millionen Dollar Verlust stehen zu Buche. Grund sind vor allem Abschreibungen. Ohne diese liegt der operative Gewinn laut einer Präsentation im ersten Quartal bei 78 Millionen Dollar.

Azure boomt weiter

Das Wachstum in der Cloud fiel etwas schwächer aus. Im Jahresvergleich betrug das Plus 14 Prozent. Fast 7 Milliarden Dollar erwirtschaftete Microsoft mit der Cloud.

Besonders deutlich war dabei der Zuwachs bei Azure. 90 Prozent mehr Umsatz erzielte Microsoft mit seiner Cloud. Damit setzt sich der Wachstumstrend der Vorquartale fort. Azure wuchs in den zurückliegenden Quartalen zwischen 116 und 93 Prozent.

Stagnation zeigte sich hingegen bei den Umsätzen mit den Enterprise Services. Sie legten nur um 1 Prozent zu. Bei den Custom Support Agreements gab es einen Rückgang.

Hardwaresparte im Plus

Im Bereich Personal Computing stagnierten die Umsätze. 9,4 Milliarden Dollar erwirtschaftete Microsoft im ersten Quartal.

Es gab jedoch auch Wachstumsbereiche. So stieg der Umsatz in der Surface-Reihe um 12 Prozent auf rund 1 Milliarde Dollar. Vor allem der Absatz der neuen Surface Laptops ist laut Microsoft dafür verantwortlich. Der Umsatz mit den Windows-Phones brach hingegen um 315 Millionen Dollar ein.

Mit dem gesamten Bereich Gaming erwirtschaftete Microsoft 1,9 Milliarden Dollar, etwa gleich viel wie im Vorjahr. Der Umsatz bei "Xbox Software and Services" stieg um 21 Prozent.

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