Neues Bildformat soll JPGs für die Zukunft rüsten
Das Gremium hinter JPG hat ein neues Bildformat namens "JPEG XS" vorgestellt. Entwickelt unter der Leitung des ETH-Professors Touradj Ebrahimi, soll das Format für professionelle Anwendungen und künftige Unterhaltungselektronik gerüstet sein.

Die Joint Photographic Experts Group (JPEG) hat unter der Leitung des ETH-Lausanne-Professors Touradj Ebrahimi ein neues Bildformat vorgestellt. "JPEG XS" verbrauche für die Bildkomprimierung weniger Energie und erzeuge Bilder, die mit hoher Qualität und geringer Latenz gesendet werden können, schreibt die ETH Lausanne in einer Mitteilung.
JPEG XS eigne sich für künftige IT-Felder wie Virtual und Augmented Reality, selbstfahrende Autos und 5G-Mobilnetze, heisst es in der Mitteilung. Bilder im neuen Format seien zwar etwas grösser als ihre JPG-Vorfahren, liessen sich aber streamen. Damit sei die Technologie dahinter auch für die Videobearbeitung interessant.
"Zum ersten Mal in der Geschichte der Bildkodierung komprimieren wir weniger, um bessere Qualität zu erhalten und verbrauchen weniger Energie", sagt Ebrahimi, der die "Multimedia Signal Processing Group" der ETH Lausanne leitet. "Die Idee ist, weniger Ressourcen zu verbrauchen und diese sinnvoller einzusetzen. Das ist ein echter Paradigmenwechsel."
JPEG XS sei an der ETH Lausanne getestet worden und stehe nun kurz vor der Genehmigung durch die Internationale Organisation für Normung (ISO). Das neue Format solle zunächst in der professionellen Bildbearbeitung zum Einsatz kommen, sagte Ebrahimi. Anschliessend sei die Einführung in der Unterhaltungselektronik-Branche geplant.

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