Avaloq lanciert PSD2-Lösungen für Finanzinstitute
Im Januar 2018 ist die PSD2-Richtlinie in Kraft getreten. Nun brachte Avaloq Lösungen heraus, mit denen Finanzinstitute die zweite Zahlungsdienstrichtlinie erfüllen und von dieser profitieren sollen.
Fintech-Spezialist Avaloq hat Softwarelösungen für Finanzinstitute lanciert, die die PSD2-Richtlinie erfüllen. Wie das Unternehmen mitteilt, bietet Avaloq die PSD2-Lösungen auch als Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS) an. Die PSD2-SaaS-Lösungen seien bereits in die Gesamtbankenlösung und die Digital-Banking-Technologie von Avaloq integriert. Sie könnten als schlüsselfertige, sichere Lösung an Banken und Vermögensmanager geliefert werden, die SaaS- oder Business-Process-as-a-Service-Modelle (BPaaS) nutzten, sowie an Banken, die Avaloq in einer On-Premise-Installierung anwendeten, teilt Avaloq mit.
Seit Januar 2018 ist die PSD2-Richtlinie gültig. In Europa tätige Finanzdienstleister hätten bis September 2019 Zeit, die Richtlinie vollumfänglich zu erfüllen. Die Vorschriften verlangten von Banken und Vermögensverwaltern, ihre digitalen Infrastrukturen und Prozesse so anzupassen, dass Drittunternehmen auf freigegebene Kundendaten zugreifen, personalisierte Dienstleistungen anbieten und dadurch Teil des finanziellen Ökosystems des Kunden würden, so Avaloq.
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Nahtlose Services und EU-DSGVO
Das Unternehmen erklärt weiter: "Im Rahmen der Implementierung müssen die Finanzinstitute externen Anbietern sechs Monate vor dem endgültigen Inkrafttreten im September 2019 eine Dokumentation ihrer offenen Programmierschnittstellen (APIs) sowie eine entsprechende Testumgebung bereitstellen. Das bedeutet, dass ihre APIs ab März nächsten Jahres bereitstehen müssen."
Für die Finanzinstitute stellten sich dabei wichtige Fragen rund um nahtlose Services, Authentifizierung, Sicherheit, DSGVO und Kosten, sagt Paco Hauser, Regional Manager EMEA bei Avaloq. "Unsere neuen Lösungen wurden entwickelt, um diesen Herausforderungen zu begegnen und Banken und Vermögensverwalter profitieren zu lassen, indem sie ihren Kunden Zugang zu neuen Funktionen bieten, gleichzeitig aber die Kontrolle über die primäre Kundenbeziehung behalten."
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