U-Blox wegen Handelskrieg im Rückgang
Der Schweizer Hersteller von Halbleitern U-Blox hat 2018 einen Rückgang von Einnahmen und Gewinn verzeichnet. Das Geschäft in China erwies sich als Problemfeld.
Nach einem guten Geschäft im Jahr 2017 hat U-Blox im vergangenen Jahr an Boden verloren. Die Einnahmen des Schweizer Halbleiterherstellers seien um 2,6 Prozent auf 393,3 Millionen Franken gesunken. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei gar um 22,6 Prozent auf 60,4 Millionen Franken gefallen, teilt U-Blox mit.
Handelskrieg in China schwächt die Einnahmen
Der Rückgang gehe auf ein schwieriges Geschäft im APAC-Raum zurück. Marktregulierungen in China sowie der anhaltende Handelskrieg mit den USA hätten sich negativ auf die Einnahmen ausgewirkt. Sie seien um 13 Prozent auf 139,1 Millionen Franken geschrumpft. Auch im amerikanischen Raum sind die Einnahmen um 6 Prozent gesunken, schreibt U-Blox. Sie belaufen sich auf 126,6 Millionen Franken.
Besser lief das Geschäft in der Region EMEA. Durch dank Wachstum in allen betriebsrelevanten Ländern sei der Umsatz um einen Fünftel gewachsen. Unter anderem hätte die steigende Nachfrage der Autoindustrie zum Wert von 126,2 Millionen Franken beigetragen.
Daniel Ammann, Mitbegründer von U-Blox, hat das Unternehmen zum Jahresbeginn verlassen. Wie der Schweizer Konzern darauf reagiert, lesen Sie hier.
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