50 Prozent mehr arbeitslose Informatiker als im Vorjahr
Der Arbeitsmarkt im Kanton Zürich hat sich stabilisiert. Trotzdem verzeichnete der Kanton im Juli rund 50 Prozent mehr arbeitslose Informatiker. Auch im Detailhandel stieg die Anzahl der Arbeitslosen gegenüber 2019 um mehr als 50 Prozent.

27'465 arbeitslose Personen sind Ende Juli bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich gemeldet gewesen. Gemäss Mitteilung sind das 80 mehr als im Vormonat, wobei der Anstieg grösstenteils auf mehr Schul- und Lehrabgänger zurückzuführen ist. Im Wirtschaftszweig Informatik seien es 7 Arbeitslose mehr als im Vormonat. Im Detailhandel Stieg die Zahl um 33 und im Grosshandel um 47 Personen.
Über 50 Prozent mehr arbeitslose Informatiker als 2019
Der Arbeitsmarkt habe sich in den letzten Monaten stabilisiert. Die Kurzarbeit hatte dabei eine stützende Wirkung, wie der Kanton schreibt. Die Stabilisierung zeigt sich auch in den Zahlen zum Wirtschaftszweig Informatik: Im Juni 2020 waren 847 Personen im Kanton Zürich als arbeitslos gemeldet, einen Monat später 854. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres sind es aber 52,8 Prozent mehr. Damals waren 559 Personen im Wirtschaftszweig Informatik als arbeitslos eingetragen.
Wie "Inside IT" berichtet, ist der grösste Teil der Arbeitslosen in Informatikberufen zwischen 35 und 49 Jahren – zumindest in absoluten Zahlen.
Arbeitslosigkeit steigt auch im Detail- und Grosshandel
In der Detailhandelsbranche waren im Juni noch 1817 Arbeitslose gemeldet, im Juli 1840. Das entspricht einem Anstieg von 1,3 Prozent. Im Vergleich zum Juli des Vorjahrs liegt der Wert 55,7 Prozent höher.
Im Grosshandel wurden von Juni 2020 auf Juli 47 mehr Arbeitslose erfasst, was einem Anstieg von 2,9 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Juli 2019 waren 46,8 Prozent mehr Arbeitslose gemeldet im Kanton Zürich.
Ende August laufen viele bewilligte Kurzarbeitsanträge aus, wie es weiter heisst. Wie viele erneuert werden und ob es zu einem verzögerten Stellenabbau kommen werde, bleibe abzuwarten. Eine deutliche Erholung des Arbeitsmarktes sei derzeit nicht erkennbar. "Die Beschäftigungsaussichten der Zürcher Unternehmen deuten darauf hin, dass in den kommenden Monaten ein weiterer Stellenabbau stattfinden könnte", endet die Medienmitteilung.
Trotz der höheren Arbeitslosenzahlen kommen schweizweit vier offene Stellen auf eine arbeitslose ICT-Fachkraft. Doch tut sich bei der geografischen Verteilung von Stellen und Arbeitssuchenden ein Röstigraben auf, wie Sie hier nachlesen können.

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