Salesforce bringt Einstein Copilot auf alle Anwendungen

Salesforce hat im Rahmen seiner Dreamforce-Konferenz ein Update für seine hauseigene KI-Technologie Einstein präsentiert. Im Fokus steht der sprachbasierte KI-Assistent Einstein Copilot, wie Salesforce mitteilt. Der Assistent soll in die Benutzeroberfläche aller Salesforce-Anwendungen integriert werden. 

Nutzerinnen und Nutzer könnten Einstein Copilot in natürlicher Sprache Fragen stellen und Antworten erhalten, die auf sicheren, proprietären Unternehmensdaten aus der Salesforce Data Cloud basieren, schreibt das Unternehmen weiter. Vertriebsteams könnten beispielsweise von der automatischen Zusammenfassung von Highlights und Analysen der Kundenstimmung profitieren. Zudem generiere Einstein Copilot automatisch Vertriebs-E-Mails im benötigten Tonfall und Stil, angepasst an den Kundenkontext. Auch die Bereiche Service, Marketing und Entwicklung können laut dem Hersteller vom neuen KI-Assistenten profitieren.

Neu sei ausserdem Einstein Copilot Studio. Damit könnten User den Assistenten mit spezifischen Eingabebefehlen, Fähigkeiten und KI-Modellen anpassen. Das Programm umfasse einen Prompt Builder zum Erstellen neuer Befehle, einen Skills Builder für KI-gesteuerte Aktionen und einen Model Builder für die Integration verschiedener KI-Modelle. Zudem könne man Einstein Copilot mithilfe von Studio für die Nutzung auf anderen Kanälen wie Websites, Slack, Whatsapp oder SMS konfigurieren.

Einstein Copilot und Einstein Copilot Studio gehen laut Salesforce im Herbst 2023 in die Pilotphase. Sie sollen nativ innerhalb der KI-Infrastruktur Einstein Trust Layers arbeiten.

Übrigens: Das Start-up AlpineAI hat kürzlich SwissGPT vorgestellt, eine Schweizer Alternative zu ChatGPT - mehr dazu erfahren Sie hier.