Samsung Gauss

Samsung stellt generatives KI-Modell vor

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von Yannick Züllig und tme

Samsung steigt in den GenAI-Markt ein. Das südkoreanische Unternehmen stellt gleich drei KI-Tools mit dem "Gauss"-Modell vor.

Carl Friedrich Gauss, Namensgeber von Samsungs KI-Modell. (Source: Public Domain)
Carl Friedrich Gauss, Namensgeber von Samsungs KI-Modell. (Source: Public Domain)

Gauss Language, Gauss Code und Gauss Image - so heissen die neuen KI-Produkte, welche Samsung am diesjährigen "Samsung AI Forum" vorgestellt hat. Die drei Tools basieren auf dem selbst entwickelten KI-Modell  "Samsung Gauss", wie "ZDnet" berichtet.

Derzeit werde das Modell für die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität innerhalb des Unternehmens genutzt. In Zukunft plane Samsung jedoch eine Ausweitung von Gauss auf Produktanwendungen.

Mails schreiben, Software entwickeln und Bilder bearbeiten

Bei Gauss Language handelt es sich um ein generatives Sprachmodell, das beim Schreiben von E-Mails, dem Zusammenfassen von Dokumenten und Übersetzen von Texten helfen soll. Dies soll die Arbeitseffizienz der Angestellten steigern.

Gauss Code und der dazugehörige Code-Assistent "code.i" unterstützten die Samsung-Softwareentwicklungsteams bei ihrer Arbeit. Entwickler könnten mit dem Assistenten einfacher und schneller Code schreiben. Eine interaktive Schnittstelle unterstütze die Entwickler zudem bei Aufgaben wie Codebeschreibung und Testfallerstellung.

Mit Gauss Image lassen sich Bilder generieren und bearbeiten. Das Tool ermögliche Stiländerungen, Ergänzungen und die Konvertierung von Bildern mit niedriger Auflösung in hochauflösende Bilder.

Auch in Endgeräten anwendbar

Samsung zufolge können die Modelle auch direkt auf Endgeräten angewendet werden, um persönliche Daten von Nutzerinnen und Nutzern zu schützen. Man arbeite ausserdem daran, eine sichere KI-Nutzung durch ein eigenes "KI-Red-Team" zu gewährleisten. 

Das Team soll Sicherheits- und Datenschutzprobleme prüfen, die während der Datenerfassung, der Entwicklung von KI-Modellen, der Bereitstellung von Diensten und durch die generierten Ergebnisse auftreten könnten.

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