75-Millionen-Franken-Projekt

Kanton St. Gallen zieht Bilanz aus IT-Bildungsoffensive

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von Maximilian Schenner und rja

Der Kanton St. Gallen zieht eine positive Zwischenbilanz aus seiner 2019 beschlossenen IT-Bildungsoffensive. Der Kantonsrat berät im Herbst über eine entsprechende Vorlage.

(Source: kasto / Fotolia.com)
(Source: kasto / Fotolia.com)

Anfang 2019 hat sich der Kanton St. Gallen an der Urne für die Umsetzung einer neuen IT-Bildungsoffensive entschieden. 75 Millionen Franken wurden dem Projekt in weiterer Folge zugesprochen - nun zieht der Kanton eine Zwischenbilanz. Die vorberatende Kommission stuft den aktuellen Stand des Projekts als positiv ein, heisst es in einer Mitteilung. Im vergangenen Schuljahr hätte die Bildungsoffensive weitere Ziele erreicht und Ergebnisse geliefert.

Das Programm besteht laut dem Kanton aus fünf Schwerpunkten mit sieben Projekten, 22 Teilprojekten beziehungsweise Lieferergebnissen und fünf direkt unterstützten Kleinvorhaben. Rund 60 Spezialistinnen und Spezialisten und eine dreistellige Zahl beteiligter Schulangehöriger würden die Vorhaben bearbeiten und die Ergebnisse daraus weitergeben.

Die Kommission habe zwei Projekte in den Fokus genommen: Das Projekt "Smart Factory@OST" für digitale Technologien in industriellen Prozessen und Roboterlösungen sowie die Weiterbildungsplattform "Aprendo – digitale Kompetenz" zur Weiterentwicklung und Stärkung der digitalen Kompetenzen von Lehrpersonen und Schulleitungen der Volksschule, der Mittelschulen und der Berufsbildung.

Die Kommission empfiehlt Eintreten auf die Vorlage. Der Kantonsrat berät diese in der kommenden Herbstsession 2023.

Übrigens: Der Kanton St. Gallen plant, in Zukunft Microsoft 365 zu nutzen - was eventuelle Sicherheitsfragen aufwerfen könnte. Robert Schneider, CIO des Kantons, nimmt im Interview Stellung zu diesem Thema.

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