Avaloq expandiert nach Asien, Luxemburg und in die Romandie

Uhr | Aktualisiert
von mfr@netzwoche.ch
Avaloq, Hersteller von Bankensoftware, eröffnet Niederlassungen in Singapur, Luxemburg und in der Westschweiz. Der Aufbau dieser Niederlassungen erfolgt schrittweise seit Anfang dieses Jahres. "Die Schritte nach Luxemburg und Singapur waren notwendig, um die zunehmend international werdenden Aufgaben vor Ort erfüllen zu können und zugleich die Kontaktpflege zu Kunden, Partnern und Branchenvertretern zu intensivieren", erklärt Avaloq-Sprecherin Anita Kendzia auf Anfrage. In Luxemburg hat Avaloq eben erst einen neuen Kunden gewonnen: Die LRI Landesbank Rheinland-Pfalz International. Sie ist die erste vollständig ausländische Bank, die die Software des Zürcher Unternehmens einsetzen wird. In Singapur setzen die in Genf ansässige Barclays Private Bank und die Clariden Bank auf Avaloq-Produkte. Die Coutts Bank von Ernst setzt Avaloq-Standardsoftware in der Schweiz, in Singapur, Hongkong und auf der Isle of Man ein. Die LGT, das Finanzunternehmen des Fürsten von Liechtenstein, wird das Avaloq-Banking-System in Liechtenstein, der Schweiz, Deutschland und Singapur einsetzen. Wo genau in der Westschweiz die Niederlassung eröffnet wird, ist zurzeit noch nicht bestimmt. Denkbar als Standorte sind sowohl Genf wie Lausanne. In Genf hat neben der Barclays Bank auch die Beratungsgruppe Sofgen, ein Implementierungspartner im Rahmen der Internationalisierungsstrategie von Avaloq, ihren Sitz. In Lausanne betreibt die Compagnie Bancaire Espírito Santo eine Avaloq-Bankenplattform. Genauere Informationen zur Unternehmensentwicklung will Avaloq Ende Januar kommunizieren.