Alles aus einer Cloud
Das Schweizer Start-up Swiss Cloud Computing bietet die gesamte Palette an Cloud-Dienstleistungen für KMUs an. Das Besondere: Die gesamte Konfiguration erfolgt über ein zentrales Portal.

Es gibt in der Schweiz bereits Anbieter, die KMUs mit einer kompletten IT-Infrastruktur aus der Cloud bedienen. Der Ansatz, den Vito Critti und Sascha Carroccio mit ihrem Start-up Swiss Cloud Computing gewählt haben, geht jedoch über die bekannten Angebote hinaus. Die Firma bietet praktisch die gesamte Palette an Cloud-Dienstleistungen, von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) für virtuelle Server über Backup- und Speicherdienste bis hin zu virtuellen Applikationen und Desktops (DaaS). "Von anderen unterscheiden wir uns dadurch, dass bei uns die gesamte Konfiguration über ein zentrales Portal erfolgt", erklärt CEO Vito Critti.
Die ganze Cloud-Palette
Der Administrator eines Unternehmens kann dort im Selbstbedienungsverfahren Benutzer verwalten, Anwendungen bereitstellen, Exchange- Umgebungen einrichten oder virtuelle Server konfigurieren. Dies geschieht praktisch per Knopfdruck. So steht ein virtueller Desktop für einen neuen Benutzer inklusive Anwendungen innerhalb weniger Minuten bereit. Die Cloud-Infrastruktur betreibt Swiss Cloud Computing in zwei geografisch getrennten Rechenzentren in Zürich und Genf, die Daten bleiben also in der Schweiz. Die IT-Infrastruktur selbst basiert auf Standardkomponenten wie Hardware aus dem Cloud-System-Angebot von HP und Virtualisierungslösungen von Microsoft und Citrix.
Bis jetzt beziehen rund 300 Benutzer aus verschiedenen Unternehmen ihre virtuellen Desktops von Swiss Cloud Computing. Viele der Kundenanforderungen hätten sich wohl auch mit den Cloud-Angeboten grosser Anbieter wie Microsofts Office 365, Google oder Amazon zumindest teilweise abdecken lassen. Dieser internationalen Konkurrenz stellt Critti den Vorteil der persönlichen Betreuung gegenüber: "Uns können die Kunden direkt anrufen, und wir unterstützen Firmen auch persönlich bei der Migration in die Cloud." Dieser Kontakt von Angesicht zu Angesicht werde von KMUs in der Schweiz sehr geschätzt, so Critti.
Einen weiteren Vorteil sieht Critti darin, dass bei seinem Angebot die Kunden Einfluss auf die genutzten Softwareversionen nehmen können. So kann eine Firma beispielsweise diejenige Office-Version nutzen, die sich ins eingesetzte ERP oder CRM integriert, und muss nicht zwingend auf die jeweils neueste Version setzen.
Finanzierung über Crowdfunding
Die beiden Inhaber von Swiss Cloud Computing streben auch Neuerungen an. Die langjährigen IT-Spezialisten haben die Firma im Januar 2013 in Cham gegründet und planen nun einen ersten Ausbauschritt. Hierzu suchen sie über die Crowd-Fundraising-Plattform C-Crowd Investoren, die Aktien erwerben. Bis zu 400 000 Franken sollen so zusammenkommen, aufgeteilt auf viele kleine Aktionäre. Critti und Carroccio bieten also nicht nur Cloud-Dienste an, sondern nutzen sie auch selbst

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