NSA arbeitet an automatischem Cyberkriegsprogramm
Die National Security Agency arbeitet anscheinend an einem neuen Cyberkriegsprogramm, das ohne menschliche Hilfe auf Angriffe reagieren kann. Dies behauptet Edward Snowden.
Das US-amerikanische Magazin Wired hat in seiner neusten Ausgabe Edward Snowden interviewt. In diesem Gespräch erklärte der Whistleblower, dass der amerikanische Geheimdienst NSA an einem Programm namens Monstermind arbeite, das darauf abziele, verdächtige Cyberattacken aufzuspüren und diese daran zu hindern, in den Vereinigten Staaten Schaden anzurichten.
Damit das Programm funktionieren könnte, müsste sämtliche Online-Kommunikation aller Bürger ständig überwacht werden, und das wäre ein massiver Eingriff in die Privatsphäre der Menschen. Es wäre eine Überwachung "von Jedem, für immer". Das Programm soll übrigens ohne jegliche menschliche Kontrolle bei Angriffen "zurückschiessen" können.
Im Interview sagte Snowden ausserdem, dass er vor seiner Flucht und seinem Gang an die Öffentlichkeit bei der NSA "eine Spur aus digitalen Brotkrumen" hinterlassen habe. Anhand dieser könnte der Geheimdienst herausfinden, welche Dokumente er mitgenommen habe. Ausserdem sagte Snowden, dass er nicht alle Dokumente kopiert habe, die er ursprünglich angewählt hatte, nannte aber keine konkrete Zahl.
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