Apple und Xiaomi mischen Wearable-Markt auf
Der Wearable-Markt hat sich im zweiten Quartal mehr als verdoppelt. Neben Apple machte sich noch ein chinesischer Hersteller auf dem Markt breit. Fitbit bleibt jedoch an der Spitze.
Die Analysten von IDC haben die Verkaufszahlen von Wearables für das zweite Quartal dieses Jahres vorgelegt. Demnach stieg die Menge der abgesetzten Einheiten um über 220 Prozent, von 5,6 auf 18,1 Millionen Stück.
Wie schon im Vorjahresquartal konnte Fitbit die Führung am Markt behaupten. Der Marktanteil sank aber von gut 30 auf rund 24 Prozent. Apple gelang es nicht, mit seiner Watch vorbeizuziehen. Zwar stieg der Absatz von null auf 3,6 Millionen, der Konzern kommt damit aber nur auf einen Marktanteil von 20 Prozent.
Xiaomi rückt an Apple heran
Fast unbemerkt von der US- und europäischen Presse landete der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi (小米) auf Platz drei des Hersteller-Rankings. Der Abstand zu Apple beträgt nur eine halbe Million ausgelieferte Einheiten. Der Hersteller ist massgeblich auf dem chinesischen Markt mit seinem Mi-Band vertreten. Die drei genannten Hersteller lieferten zusammen fast zwei Drittel der abgesetzten Geräte aus.
Abgeschlagen auf dem vierten Platz landet Garmin mit einem Plus von 40 Prozent auf 0,7 Millionen Einheiten. Als einziger grosser Hersteller fuhr Samsung einen Verlust ein. Der Absatz ging um 25 Prozent auf 0,6 Millionen zurück.
Teilung des Marktes
Laut IDC wird sich der Wearable-Markt in den nächsten Jahren in zwei Kategorien aufspalten. Dies sind zum einen Basis-Wearables, wozu vor allem Fitnesstracker gehören, und Smart-Wearables wie Smartwatches.
Die grossen Unterschiede liegen in den Bereichen Funktionalität und Preis. Auf den smarten Wearables können auch Apps von Fremdentwicklern benutzt werden. Zudem ist der Preis bei diesen Produkten deutlich höher. IDC erwartet, dass sich der Abstand zwischen den beiden Kategorien bald deutlich vergrössern wird.

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