Der Bund hat eine neue Waffe gegen Korruption
Auf einer neuen Onlineplattform kann man Korruptionsfälle anonym melden. Betrieben wird die Plattform vom Fedpol und der Bundesanwaltschaft.

Die Bundesanwaltschaft (BA) und das Bundesamt für Polizei (Fedpol) haben eine neue Anlaufstelle für die Meldung von Korruptionsfällen geschaffen. Auf dem Portal korruptionsbekaempfung.ch können Privatpersonen Fälle von Korruption anonym melden, teilen die Behörden mit. Das gilt sowohl für nationale wie auch internationale Korruptionsvergehen.
Die Anonymität soll die Hemmschwelle zur Meldung von Korruption verringern, besonders wenn es um Delikte in Unternehmen geht, heisst es als Begründung. Der Server mit den Daten befindet sich ausserhalb der Bundesverwaltung. Nur mit Einverständnis des Meldenden können die Behörden auf die Daten zugreifen. Ähnliche Projekte wurden in Deutschland und Österreich erfolgreich erprobt. Die Schweiz nimmt sich ein Vorbild an diesen.
Eingehende Meldungen werden zunächst von der BA und Fedpol geprüft. Die Strafverfolgungsbehörden können über die Plattform in Kontakt mit dem Meldenden treten, um weitere Auskünfte zu erfragen. Die Kontaktaufnahme mit den Meldenden läuft über eine Art Postfach. Dieses ist Teil eines Benutzerkontos, das man sich anlegen muss, um einen Fall zu melden.
Die Behörden erhalten im Dialog mit dem Meldenden zu keinem Zeitpunkt Informationen über dessen Identität, wie das Fedpol auf Anfrage mitteilt. Die Behörden könnten weder E-Mail-Adresse noch IP-Adresse des Meldenden auslesen.
Anhand von Videos erklären die Bundesbehörden das Vorgehen bei einer Korruptionsmeldung.

KI verdrängt die Jungen vom Arbeitsmarkt

Agentic AI transformiert die Unternehmens-IT

Eset entdeckt KI-gesteuerte Ransomware

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität

Umfrage zeigt Trend: Schweizer Unternehmen wollen europäische IT-Sicherheit

Intelligente Lösungen für den globalen Erfolg von KMUs mit ASUS Business

Cyberkriminelle nutzen Messaging-Protokolle für neue Betrugsmasche

Führungskräfte setzen auf KI – Mitarbeitende hinken hinterher

Umfrage unter 3.400 IT-lern beleuchtet Cybercrime-Lage
