HMD holt Smartphone-Produktion nach Europa
Nokia-Lizenznehmer HMD Global will Smartphones künftig in Europa produzieren. Noch in diesem Jahr will der Anbieter damit beginnen, Nokia-5G-Handys auf europäischem Boden herzustellen und zu testen.
HMD Global will Nokia-5G-Smartphones ab 2023 in Europa herstellen und testen. Das finnische Unternehmen, das durch die Übernahme der Microsoft-Mobile-Sparte entstand und seit 2016 Handys der Marke Nokia vermarktet, sieht sich als "erster grosser Smartphone-Anbieter, der seine Produktion nach Europa bringt", wie es in einer Mitteilung heisst. Bis dato lässt HMD die Nokia-Handys bei Foxconn in China herstellen.
Zu geplanten Produktionsstandorten wie auch zum Zeitplan für die Herstellung von Handys auf europäischem Boden macht das Unternehmen keine Angaben. HMD macht diesbezüglich Sicherheitsbedenken geltend: "Leider dürfen wir aufgrund der Tatsache, dass unsere Kunden in verschiedenen sicherheitskritischen Branchen tätig sind, niemandem sagen, in welchen Ländern wir diese Geräte produzieren, um die Sicherheit so hoch wie möglich zu halten", sagte HMDs Marketingchef Lars Silberbauer gegenüber "Techcrunch"
In einem ersten Schritt arbeitet HMD laut der Nachrichtenagentur "Reuters" gemeinsam mit einer Reihe von IT-Sicherheitspartnern an Softwareänderungen. In der Mitteilung erwähnt das Unternehmen auch neue Server in Finnland und neue Sicherheitsfunktionen, die den strengen Vorschriften zu Herstellung und Prüfung innerhalb der EU entsprechen sollen. HMD spricht denn auch von einer Methodik der "Software Security and Privacy by Design".
Mehr und mehr Firmen holen die Produktion von Elektronik-Geräten und Komponenten nach Europa. Lesen Sie hier, wie dank des EU Chips Act die Halbleiter-Produktion in Europa Fuss fässt.
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