1,3 Millionen Daten von Sega-Kunden gestohlen
Nach Sony und Nintendo ist erneut ein Anbieter von Videospielen ins Visier von Hackern geraten: Dem japanischen Unternehmen Sega wurden Daten von rund 1,3 Millionen Kunden gestohlen.
Die Hacker scheinen es auf Videospiel-Anbieter abgesehen haben - nachdem Sonys Playstation Network und Nintendo ist nun Sega an der Reihe. Bei den rund 1,3 Millionen gestohlenen Kundendaten handelt es sich um Namen, Geburtstage, E-Mail-Adressen und verschlüsselte Passwörter, erklärte Sega gegenüber der Nachrichtenagentur Kyodo.
Diesem Mal befinden sich allerdings keine Kreditkarten-Informationen unter den entwendeten Daten, berichtet "Zeit Online" Die betroffenen Nutzer kommen aus Europa und Nordamerika. Die unbekannten Hacker hätten vergangenen Donnerstag eine Website der Londoner Tochter Sega Europe geknackt, über die Produktneuigkeiten verbreitet wurden.
Sega ist ein traditionsreicher Games-Spezialist, welcher sich vor allem durch die bekannten Spielefiguren wie der blaue Igel Sonic auszeichnet. Der Hackerangriff ist bereits der dritte Angriff auf japanische Spiele-Anbieter, wobei es Sony Mitte April am schwersten getroffen hatte - Hacker hatten sich Zugriff auf 100 Millionen Kundendaten verschafft. Danach knackte die Hacker-Gruppe "Lulz Security" eine Website des Konkurrenten Nintendo - nach eigenen Angaben aber nur, um das Unternehmen auf eine Schwachstelle hinzuweisen.
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