250'000 Dollar Kopfgeld für Rustock-Informationen
Um die Rustock-Schuldigen ausfindig zu machen, hat Microsoft ein Kopfgeld in Höhe von einer viertel Million US-Dollar ausgesetzt. Das Botnetz Rustock war täglich für 30 Millionen unerwünschte E-Mails verantwortlich.
Das Botnetz Rustock wurde vergangenen im März mit Hilfe von US-Strafverfolgungsbehörden deaktiviert. Doch damit will sich Microsoft nicht zufrieden geben - der Softwarkonzern bietet demjenigen ein Kopfgeld in Höhe von 250'000 US-Dollar an, der Informationen zu den Rustock-Anbietern liefern kann. Allerdings müssen diese Informationen so hilfreich sein, dass sie auch zur Verhaftung und Verurteilung der Beschuldigten führen, teilte Microsofts Senior Attorney Richard Boscovich in einem Blogeintrag mit.
Der Betreiber soll für Schaden gerade stehen
Rustock war als Spam-Riese berüchtigt, täglich sendete das Botnet 30 Milliarden Spam-Mails. Diese Zahl hat sich seitdem es Mitte März vom Netz getrennt worden war, um 30 Prozent reduziert, so MessageLabs. Ausserdem war das Rustock für eine ganze Reihe anderer Verbrechen verantwortlich, einschliesslich der Werbung von gefälschten oder nicht zugelassene Versionen von Pharmazeutika und Verletzung der Markenrechte.
"Während das primäre Ziel unserer Rechts- und Technikabteilungen war, die Gefahren, die von Rustock ausgingen, zu stoppen, sollten die Rustock-Botnetzbetreiber zur Rechenschaft gezogen werden", so Boscovich.
Microsoft schreibt nicht zum ersten Mal Kopfgeld aus - bereits 2005 bekamen zwei Informanten 250'000 Dollar für Informationen, um den Schuldigen des Wurms Sasser auf die Spur zu kommen. Ebensolche Massnahmen wurden auch im Februar 2009 ergriffen, um die Betreiber des Conficker-Wurms zu verhaften.

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