Geschäftsjahr 2012

Bechtle mit Rekordumsatz und Gewinnrückgang

Uhr | Aktualisiert

Bechtle hat im Geschäftjahr 2012 seinen Umsatz um 5,1 Prozent gesteigert und damit erstmals mehr als 2 Milliarden Euro umgesetzt. Der Konzerngewinn schrumpfte indessen um 6,8 Prozent.

Trendwende dank Olympia? (Quelle: Sxc.hu)
Trendwende dank Olympia? (Quelle: Sxc.hu)

Das Systemhaus Bechtle hat im Geschäftsjahr 2012 zum ersten Mal in der Firmengeschichte mehr als 2 Milliarden Euro Umsatz erzielt, meldet das Unternehmen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der
Umsatz um 5,1 Prozent von 1994,9 Millionen Euro auf 2096,8 Millionen Euro.

Der operative Gewinn sank hingegen gemäss Bechtle aufgrund der deutlich gestiegenen Personalkosten um 6,8 Prozent von 86,4 Millionen auf 80,5 Millionen Euro. Damit reduzierte sich das Ergebnis je Aktie von 2,99 Euro im Vorjahr auf 2,69 Euro.

Aus Konzernsicht war das Geschäftsjahr 2012 gemäss Bechtle ein gutes Jahr. Zwar sei das Geschäft in einigen südeuropäischen Ländern hinter den Erwartungen des Konzerns zurück geblieben, aber in Grossbritannien, den Niederlanden und in Deutschland habe Bechtle überdurchschnittlich wachsen und den Marktanteil weiter ausbauen können.

Wachstum mit IT-Systemhaus & Managed Services

Im Segement IT-Systemhaus & Managed Servcies erzielte Bechtle im Verhältnis zum Gesamtergebnis überdurchschnittliches Umsatzwachstum. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte Bechtle in diesem Geschäftbereich seinen Umsatz um 6 Prozent von 1315,7 Millionen Euro auf 1394,5 Millionen Euro. Die Entwicklung sei besonders durch den deutschen Markt begünstigt worden. Dort erzielte Bechtle im Segment IT-Systemhaus & Managed Servcies eine Umsatzsteigerung von 9,8 Prozent.

Mehr Mitarbeiter

Im Verlauf des Geschäftsjahr 2012 erhöhte Bechtle seinen Mitarbeiterbestand konzernweit um 491 Personen auf 5970 Mitarbeiter. Nach eigenen Angaben fand der Mitarbeiteraufbau vorrangig in Deutschland statt: Im Vergleich zum Vorjahr arbeiteten dort zum Jahresende 485 Personen mehr für das Systemhaus. Die Zahl der im Ausland tätigen Mitarbeiter soll sich nicht verändert haben.