2013 wird ein Big-Data-Jahr

Fast jeder zweite CIO setzt auf Big Data

Uhr | Aktualisiert

Immer mehr IT-Entscheider setzen auf Big Data. Eine durchdachte Strategie soll Unternehmen nicht nur helfen, die wachsenden Datenmengen zu bewältigen, sondern auch Prozesse zu optimieren.

(Quelle: Netzmedien-Archiv)
(Quelle: Netzmedien-Archiv)

Nach einigen Jahren des Experimentierens und der frühen Anwendungserfolge soll 2013 das Jahr der grossflächigen Einführung der Big-Data-Technologien sein. Wie aus einer weltweiten Untersuchung vom Marktforschungsunternehmen Gartner hervorgeht, investieren bereits 42 Prozent der befragten CIOs in Big-Data-Technologien oder planen es innerhalb des nächsten Jahres zu tun.

Organisationen würden immer besser verstehen, was Big Data ist und welches Transformationspotenzial es habe. Gemäss Gartner sind nun die zentralen Fragen "was sind die erforderlichen Strategien und Instrumente?" und "wie können wir den Erfolg unserer Investitionen messen und sicherstellen?". Die meisten Organisationen befänden sich jedoch noch in den frühen Stadien der Entwicklung. Nur wenige hätten ihr Vorgehen durchgedacht und wirklich realisiert, welch grosse Bedeutung Big Data für ihre Infrastruktur, Organisationen und Industrien habe.

Organisationen interessieren sich gemäss Gartner aus zwei Gründen für Big Data: aus Notwendigkeit und aus Überzeugung. Das Bewusstsein, dass Big-Data-Initiativen von grosser Bedeutung sind, würde sich zunehmend verbreiten, da viele Geschäftsgelegenheiten nicht mit traditionellen Datenquellen oder -technologien genutzt werden könnten. Auch würden viele IT-Leiter und Geschäftsführer befürchten, ihre Big-Data-Initiativen später als die Konkurrenz zu lancieren.

Viele Organisationen sollen in Erwartung von Big-Data-Opportunitäten quer durch alle Industrien eine wachsende Menge von betrieblichen, öffentlichen, kommerziellen und sozialen Daten sammeln. In den meisten Industrien – allen voran beim Staat, in verarbeitenden Unternehmen und im Bildungswesen – würden diese Quellen zusammen mit bereits existierender, untergenutzter "Dark Data" wie E-Mails oder Multimediainhalten eine unmittelbare Gelegenheit darstellen, das Unternehmen und seine Ausrichtung zu verwandeln.

Obschon der Big-Data-Hype grössteils von der Frage handle, wie die riesigen Datenmengen und -geschwindigkeiten am besten gehandhabt würden, zeige die Untersuchung, dass sich die grössten Gewinne aus der Auswertung der wachsenden Datenquellen ergeben würden. Mit einer sinnvollen Handhabung ihrer Datenquellen könnten Unternehmen die aussergewöhnlichsten Einblicke in ihr Geschäft gewinnen und zahlreiche Prozesse optimieren.

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