Foxconns zweites Standbein – die Solarindustrie
Apples Zulieferer Foxconn will sich aus seiner Abhängigkeit von Apple lösen. Bis Ende des Jahres will das Unternehmen entscheiden, ob es in ein neues Geschäftsfeld aufbrechen will: Die Herstellung von Solarpanels für China.
Im gleichen Atemzug mit dem Namen Foxconn wird meistens auch Apple genannt. Der Hersteller ist vor allem dafür bekannt, Apple zu beliefern und Produkte wie das iPhone oder das iPad zu produzieren. In Zukunft könnte sich das ändern: Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge denkt das Unternehmen, das derzeit 60 Prozent seines 100 Milliarden Dollar Jahresumsatzes Apple verdankt, offen über neue Geschäftswege nach.
Reuters berichtet, dass der Hersteller es auf die Solarindustrie abgesehen hat. Bereits seit zwei Jahren soll Foxconn mit seinem Fox Energy Solar Unit den Markt ausloten. Bisher hat das Unternehmen dazu aber nur wenig geäussert. Hergestellt werden die Solarpanels in einer kleinen Fabrik im Osten Chinas. Laut Reuters soll es aber bereits Gespräche mit der Regierung der südwestlichen Provinz Guangxi über ein mögliches Solarkraftwerk gegeben haben.
Entscheidung bis Ende des Jahres
Foxconn Sprecher Simon Hsing sagte gegenüber Reuters, dass Foxconn darauf abzielt bis zum Ende des Jahres eine Entscheidung zu treffen, ob man in diesen Markt eintreten werde oder nicht. "Wir glauben erneuerbare Energien sind ein guter Trend mit viel Potential. Es sieht nach einem guten Projekt aus. Es ist eine Industrie über die wir möglicherweise mehr in Erfahrung bringen müssen."
Sollte Foxconn tatsächlich in das Geschäft mit Solarpanels einsteigen, könnte sich der Hersteller als ernstzunehmender Konkurrent für die Industrie erweisen. Dank seiner Expertise was Kostenkontrolle und Produktionseffizienz angeht, hat Foxconn gute Chancen sich am Markt zu behaupten, wie Reuters analysiert.

Schweizer Crowdfunding-Markt stagniert

G7 rücken Energieaspekte der KI in den Fokus

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"

"Kühlung rückt in den Fokus"

AWS erweitert sein Cybersecurity-Angebot

Öffentlicher Sektor beschleunigt KI-Einführung trotz Verbesserungsbedarf bei IT

Mit Daten wirksam steuern und Ziele sichtbar machen

Warum Behörden mit Standardsoftware besser fahren

Hacker stellen Daten von 130'000 UBS-Angestellten ins Darknet
