Mark Zuckerberg: "Unsere neue Inbox ist kein E-Mail-Killer"
Facebook werde einen "E-Mail-Killer" ankündigen, spekulierte man im Web. Daraus wurde nichts: Niemand werde für die neuen Messaging-Dienste seinen Yahoo- oder Google-Account aufgeben, so Zuckerberg. Lanciert wurde stattdessen die nächste Generation der Facebook-Inbox.

Die Spannung vor dem gestrigen Facebook-Event in San Francisco war gross: In der Blogosphäre machten Gerüchte um einen GMail-Killer die Runde und einige Techblogs riefen gar schon voreilig das Ende des E-Mail-Zeitalters aus. Nach der Erfahrung mit Google Wave hätte man vorsichtiger sein sollen, denn revolutionär war die Ankündigung von Facebook keinesfalls: Das Social Network wird sein Messaging-System zu einer Plattform ausbauen, die verschiedene Kanäle (E-Mail, SMS, Chat, Facebook, etc.) bündelt und die Nachrichten als zusammenhängende Konversation anzeigt.
Benutzername@facebook.com
Ein E-Mail-Killer sei dies nicht, betonte Mark Zuckerberg gestern vor versammelter Presse. Dafür treffe es den Nerv der jungen Generation. Für die neuen Messaging-Dienste habe man sich die Inspiration nämlich bei Teenagern geholt, die das Kommunikationsmittel E-Mail als "viel zu kompliziert" betrachten würden, so der Facebook-Gründer.
E-Mail wird aber Teil der neuen "Social Inbox" bleiben: Neu könne man auf Facebook E-Mail-Adressen (benutzername@facebook.com) beantragen, so Projektleiter Andrew Bosworth.
IMAP und Dateianhänge
Was wird sich sonst noch ändern? Die neue Facebook-Inbox soll einen Spam-Ordner erhalten, und Nachrichten aufgrund von Kontakten priorisiert werden. Zudem werde man in Zukunft wählen können, über welchen Kanal man kommunizieren wolle. Auch der Versand von Dateianhängen und eine Unterstützung von IMAP soll auf Facebook schon bald möglich sein.
Für die Darstellung von MS-Office-Dokumenten wird Facebook auf das Online-Tool Office Live von Microsoft zurückgreifen - und so Word- und Excel-Dokumente direkt im Browser anzeigen.

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