Microsoft präsentiert "Mango"-Features
Microsoft präsentierte an einem VIP-Preview_Event in Zürich das Softwareupdate von Windows Phone 7 mit dem Codenamen Mango. Mit dem Update, welches im Herbst 2011 erscheint, wird es auch eine breitere Gerätepalette für das mobile Microsoft-Betriebssystem geben.

Im letzten Herbst hat Microsoft mit Windows Phone 7 (WP7) ein komplett neues Smartphone-Betriebssystem lanciert. Mango beinhaltet über 500 neue Features in Bezug auf Kommunikation, Apps und Internet. Das Update ist für alle bestehenden Windows-Phone-Nutzer gratis und steht auf neuen Geräten ab Anfang Herbst zur Verfügung. Microsoft kündigte zudem zahlreiche weitere Sprachen der Software an, macht den Marketplace neuen Ländern zugänglich und konnte drei neue Hardwarepartner für das Windows Phone 7 gewinnen. Nokia gehört hier, laut Microsoft, noch nicht dazu, zwar werde Nokia in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, aber nicht der einzige exklusive Partner sein, erklärte David Moschin, General Manager Consumer & Online Microsoft Schweiz. Ab Herbst werden Acer, Fujitsu-Toshiba und die ZTE Corporation auf das mobile Betriebssystem von Microsoft setzen und entsprechende WP7-Smartphones auf den Markt bringen.
Fokus auf Kommunikation, Apps und Internet
Microsoft wolle mit dem Mango-Update die Positionierung der Zielgruppe mit wichtigen Business-Features ausbauen, erklärte Massimo Erroi, Business Group Lead Consumer & Online Schweiz. Dazu gehöre auch eine schnellere und integriertere Kommunikation. Anrufe, SMS, E-Mail und Chats, Status-Updates aus sozialen Netzwerken, Tweets, Check-ins, Hochladen von Fotos oder Tagging. Die Neuerungen von Mango verknüpfen alle Inhalte miteinander. So werden beim Mango-Update alle Informationen zu einem Kontakt im People-Hub direkt angezeigt. Sogar Bilder des Kontakts - in der Demovorführung zeigte Erroi die Fotos zu Sascha Corti, Developer Evangelist bei Microsoft. Corti muss diese Bilder natürlich für einen bestimmten Kontakt freigeben, damit Zugriffsrecht besteht. Neu ist auch, dass innerhalb einer Konversation zwischen SMS, Facebook-Chat und Windows Live Messenger gewechselt werden kann.
Was bei anderen Handybetriebssystem zum Standard gehörte, wurde nun auch für WP7 umgesetzt: Jetzt können in den Kontakten Gruppen definiert werden, also zum Beispiel die Kontakte aus der Familie und eine Arbeitsgruppe. Kurznachrichten, E-Mails oder Instant Messages können so direkt vom Startbildschirm an die ganze Gruppe verschickt werden. Twitter- und LinkedIn-Updates sind nun integriert in den Kontaktdetails, sowie Facebook-Check-in und eine Gesichtserkennung, um schnell Fotos im Web zu teilen. Zudem wird es mit dem Mango-Update eine verknüpfte Inbox geben, bei der sämtliche E-Mails auf einen Blick in einem Postfach angezeigt werden, dazu ist die gesamte E-Mail-Historie ersichtlich.
Optimierter Zugang zu den Apps
Microsoft verfolgt das Ziel die Apps direkt in ein Smartphone-Betriebssystem zu integrieren. Zusätzlich zum direkten Abrufen von Inhalten und Updates auf dem Startbildschirm schliesst Mango die Apps auch in die Suchresultate und in die Windows Phone Hubs mit ein. Konkret bedeutet das, wenn man beispielsweise eine Spiele-App herunterlädt, wird diese automatisch in den Game-Hub geschoben. Laut Microsoft soll Mango auch das schnelle Umschalten zwischen den einzelnen aktiven Apps ermöglichen, ohne dass die Batterielaufzeit oder die Performance darunter leiden.
Mehr als nur Internet
Neben dem Internet Explorer 9 als Browser integriert Microsoft mit dem Mango-Update auch Cloud-Services. So lassen sich durch SkyDrive Dokumente im Office Hub synchronisieren und Alben von der Windows Live Photo-Gallery und Facebook direkt im Picture Hub anschauen. Die Bing-Suche ist mit dem Update von überall direkt zugänglich. Und mit MyWindowsPhone lässt sich das Smartphone von jedem Web-Browser lokalisieren, sperren und löschen – sogar das Auslösen von Klingeltönen ist möglich.

Cyberkriminelle verbreiten Schadsoftware mit gefälschtem Cookie-Banner

BLS ernennt neuen Leiter IT & Digitalisierung

Gurken - der Feind der Katzen

Women4Cyber Switzerland gibt offizielle Lancierung bekannt

Mit Daten wirksam steuern und Ziele sichtbar machen

"Kühlung rückt in den Fokus"

So viel Strom verbrauchen KI-Plaudereien

Warum Behörden mit Standardsoftware besser fahren

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"
