Microsoft reagiert auf Google-Capgemini-Deal

Uhr | Aktualisiert
von mde@netzwoche.ch
Unlängst ist Capgemini mit Google bezüglich des Verkaufs von Google Apps Premier Edition eine Partnerschaft eingegangen. Microsoft reagiert anscheinenden auf diese Vereinbarung, da diesen Dienstag bei Mary Jo Foley, eine langjährige Microsoftbeobachterin und Blogerin, ein Schreiben eines Unternehmenssprechers in causa eingegangen war. Microsoft wirft im Schreiben an Foley insgesamt 10 Kritikpunkte an Google Apps auf. Die Kritik besteht unter anderem in Punkten, die auch Microsoft selbst entegegengebracht wurden. So merkt Microsoft an, dass Google Apps als «eternal Beta» ein unfertiges, lückenhaftes Produkt sei, und dass die Kunden wenig Einfluss darauf hätten, wann welche Features dem Produkt beigefügt würden. Weitere Kritikpunkte sind der im Vergleich zu Office kleinere Funktionsumfang, die möglicherweise höheren Kosten beim Unterhalt und die unsichere Zukunft von Googles Anwendungen. Dies, so das Microsoft-Schreiben, da Google mit seinen Diensten lediglich ein Prozent der Einkünfte erziele und bei schlechter Performance von Google die Dienste vielleicht aufgegeben würden.
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