RIM verschleudert Playbook
Wegen der miserablen Quartalszahlen des Blackberry-Herstellers Research in Motion (RIM) von vergangener Woche setzt das Unternehmen nun ganz auf die Vermarktung seines Blackberry Playbooks.
Wegen der miserablen Quartalszahlen des Blackberry-Herstellers Research in Motion (RIM) von vergangener Woche, setzt das Unternehmen nun ganz auf die Vermarktung seines Blackberry Playbooks.
Nach fünf erfolglosen Monaten senkt RIM nun den Preis seines Tablets Blackberry Playbook, erklärte einer der CEOs, Mike Lazaridis, bei einer Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen. Die Höhe des Preisnachlasses ist noch nicht bekannt. So hoch wie bei HPs WebOS-Tablet Touchpad wird sie wohl nicht ausfallen. Ausserdem sei ein Incentive-Programm für Unternehmen geplant, die das Tablet einsetzen wollen. Zudem gibt es Rabatte und Schnäppchen für Bestandkunden, kündigte der Konzern an.
Update soll Käufer bringen
Im zweiten Geschäftsquartal (Juni bis August) hatte RIM 200'000 Tablets ausgeliefert. Analysten waren von 490'000 Stück ausgegangen - und hatten auch das als mässigen Erfolg angesehen. Insgesamt herrscht der Eindruck, dass sich das Playbook noch schlechter schlägt als viele der ebenfalls wenig erfolgreichen Android-Tablets.
Dennoch hofft RIM das mit dem geplanten Update des Playbook-Betriebssystems auf die Version 2.0 im Oktober, der Verkauf anzieht. Die Software umfasst einen nativen E-Mail-Client, ebenso wie einen Kalender und ein Adressbuch - drei zum Launch schmerzlich vermisste Funktionen. Zudem bringt sie einen App-Player für Android mit - und einen Video-Shop mit zum Start 10'000 Kaufvideos. Lazaridis sagte, mit dem Playbook sei man "deutlich hinter dem zurückgeblieben, was wir gehofft hatten", gab sich aber positiv. Mit der anstehenden Aktualisierung und den Kaufanreizen werde man im dritten Quartal ganz andere Zahlen vorweisen können.
Bei den Blackberry-Smartphones sieht es mit dem Umsatz nicht viel besser aus. Im zweiten Quartal schrumpfte die Auslieferung auf 10,6 Millionen Geräte. Im Vorjahreszeitraum konnte RIM noch 12,1 Millionen Smartphones verkaufen.
Der wahre Grund, warum das Imperium Planeten in die Luft jagt
Microsoft-KI erhält einen Avatar, chattet in Gruppen und merkt sich Wichtiges
Sprung in der Schüssel?
Amazon will 600'000 Angestellte durch Roboter ersetzen
Mit Technik vom Mars die Autobahnbrücke untersuchen
Kriminelle können KI-Browser kapern
Cyberkriminelle setzen Opfer mit vermeintlich abgelaufenen ChatGPT-Abos unter Druck
Eis, Emotionen und jede Menge Energie
Retailsolutions wird 20 Jahre alt