Verbesserungen für mobile Geräte

Spezifikation von SATA 3.2 veröffentlicht

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Die jüngste Spezifikation des Schnittstellen-Standards SATA bringt neue Formfaktoren, optimiertes Energiemanagement und Verbesserungen im Umgang mit SSDs.

(Quelle: Netzmedien-Archiv)
(Quelle: Netzmedien-Archiv)

Das Konsortium SATA-IO, das die Entwicklung der SATA-Schnittstelle betreut, hat die Spezifikiationen von SATA 3.2 verabschiedet. Die jüngste Version soll verschiedene Verbesserungen mit sich bringen, wie das Konsortium mitteilt.

Der Stecker sei neu geformt aber mit PCIe kompatibel. Die neue Spezifikation wird auch SATA-Express beinhalten. Das Feature wurde bereits vor zwei Jahren angekündigt. SATA-Express baut auf PCI-e auf und funktioniert mit PCIe- und SATA-Geräten gleichermassen. Die Schnittstelle soll Daten mit bis zu 16 Gigabit pro Sekunde übertragen. Die heutige SATA-3.0-Schnittstelle verteilt Daten mit 6 Gigabit pro Sekunde was SSDs bereits ausbremsen kann, wie Golem.de berichtet.

Die Schnittstelle wurde besonders für SSD-Festplatten optimiert. Desweiteren bringt der Standard Verbesserungen mit für Micro-SSDs. Das Feature Universal Storage Module (USM) soll austauschbare Speichermodule für Unterhaltungselektronik ermöglichen. Der Formfaktor M.2 definiert einen kleinen Formfaktor für SATA-SSDs, die in Tablets und Notebooks verbaut werden können. M.2 unterstützt auch Anwendungen wie WiFi, USB oder PCI-Express. Auch das Energiemanagement wurde überarbeitet: DevSleep fährt einen Speicher beinahe komplett runter. Das soll Speicher besser an die Bedürfnisse von aktuellen Produkten anpassen, wie Ultrabooks.

Wie Golem.de weiter berichtet, soll SATA 3.2 in der kommenden Chiparchitektur Broadwell von Intel unterstützt werden.