VBS will Aufklärungsdrohnen-System ersetzen
Das Aufklärungsdrohnen-System der Schweizer Armee, das die Drohnen sowie deren Steuerung beinhaltet, soll per Ende dieses Jahrzehnts ersetzt werden. Es handelt sich dabei nicht um Kampfdrohnen, wie das VBS betont.
Das in der Schweizer Armee seit dem Jahr 2001 im Einsatz stehende Drohnensystem "ADS 95 Ranger" soll laut dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) Ende dieses Jahrzehnts ersetzt werden, weil es das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
Dies geschehe im Hinblick auf das Rüstungsprogramm 2015 oder einem nachfolgenden Programm, so das VBS. Um den rechtzeitigen Ersatz sicherzustellen, sei eine Typenwahl getroffen worden, damit die Grundlagen für die Rüstungsbotschaft erstellt werden können.
Die Wahl fiel auf das Drohnensystem "Hermes 900 HFE" der israelischen Firma Elbit Systems. Es handle sich dabei um ein unbewaffnetes Aufklärungsdrohnen-System, das sich gegen die Mitkonkurrentin Super Heron der Firma Israel Aerospace Industries habe durchsetzen können.
Flexibler und mit grösserer Reichweite
Das Aufklärungsdrohnen-System sei allwettertauglich. Es könne zudem flexibler, mit längerer Verweildauer in der Luft und mit grösserer Reichweite als das jetzige System betrieben werden könne, heisst es weiter.
Das neue Aufklärungsdrohnen-System wird "ADS 15" heissen und rund 250 Millionen Franken kosten. Es soll dem Parlament voraussichtlich mit dem Rüstungsprogramm 2015 unterbreitet werden. Laut VBS-Sprecher Renato Kalbermatten beinhaltet das neue System die Drohnen selbst, also die Hardware, sowie deren Steuerungssoftware.
Keine Kampfdrohne
Wie das VBS in der Mitteilung betont, seien Kampfdrohnen "zurzeit und auch auf absehbare Zeit kein Thema im VBS".
Über den Einsatz der Drohne werde man im Rahmen der Rüstungsbotschaft, der Weiterentwicklung der Armee sowie dem Sicherheitspolitischen Bericht ausführlich Stellung nehmen.
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