Auf vertrautem Terrain neu gebaut
Mit seiner grössten Filiale hat Transa Neuland betreten. Bei der Erneuerung der IT-Infrastruktur beschritt der Outdoor-Anbieter dagegen bewährte Pfade.
Vor zwei Jahren hat der Outdoor-Spezialist Transa mit der Eröffnung des Flagship Stores in der Europaallee beim Hauptbahnhof Zürich Neuland beschritten. Im selben Atemzug modernisierte das Unternehmen die IT-Infrastruktur, die historisch gewachsen war. So sei etwa die Ausfallsicherheit der Server nicht gewährleistet gewesen, erläuterte IT-Leiter Michael Meier anlässlich des Microsoft Modern Business Forum. Diesem und anderen unbefriedigenden Umständen sollte die Modernisierung Rechnung tragen.
Schrittweise Umsetzung
Zusammen mit dem IT-Dienstleister Acommit erneuerte Transa die bestehende IT-Landschaft auf die aktuellen Versionen der eingesetzten Server- und Office-Software von Microsoft. Um die Akzeptanz bei den Mitarbeitern sicherzustellen, hätten sie ein schrittweises Vorgehen gewählt und nicht einfach das technisch Machbare umgesetzt, erklärt Meier die sanfte Renovation.
Mit der Modernisierung bereitete sich Transa zugleich auf die Nutzung der Cloud-Dienste von Microsoft vor. Derzeit setzt das Unternehmen erst Exchange und Lync aus der Cloud ein, die Migration zu Sharepoint Online ist für nächstes Jahr geplant.
Keine Änderungen erfuhr das bestehende ERP. Dagegen wurde es mit der Eröffnung des Hauptgeschäfts an der Europaallee nötig, einige Prozesse der Warenbewirtschaftung zu optimieren. So werden heute etwa defekte Produkte direkt beim Wareneingang mitsamt Lieferschein fotografiert und die Informationen digital an die Sachbearbeiter weitergereicht. Damit spart Transa laut Meier rund eine Viertelstunde bei der Erfassung – und die zuständige Person zahlreiche Schritte zwischen Arbeitsplatz und Lager.
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