Bund digitalisiert Bodeninformationen
Der Bund hat Informationen aus einem Bodendatenarchiv der landwirtschaftlichen Forschung digital zugänglich gemacht. Damit will der Bund eine Informationslücke schliessen.
 
  
      
    Agroscope, das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung, hat umfangreiche Bodeninformationen digital verfügbar gemacht, wie der Bund mitteilt. Die Informationen stammen aus einem Bodendatenarchiv der landwirtschaftlichen Forschung mit einem geschätzten Neubeschaffungswert von über vierzig Millionen Franken.
Das Projekt führte Agroscope in Zusammenarbeit mit den Bundesämtern für Raumentwicklung (ARE), für Umwelt (Bafu) und für Landwirtschaft (BLW) sowie mit kantonalen Stellen, externen Fachleuten und der Bodenkundlichen Gesellschaft der Schweiz (BGS) durch.
Daten mit Nabodat verwalten
Da die Bodenprofile über mehrere Jahrzehnte erstellt wurden, mussten sie während der Digitalisierung in das seit 1996 geltende Datenmodell übersetzt werden, schreibt der Bund weiter. Diese Harmonisierung sei zwar aufwändig gewesen, führte aber zu einem national vergleichbaren Datensatz.
Für die Sicherung, Verwaltung und Nutzung der digital aufgearbeiteten Bodeninformationen stellt das Bafu den Kantonen mit dem nationalen Bodeninformationssystem Nabodat eine IT-Lösung zur Verfügung. Die Teilnahme am Nabodat-Verbund ist freiwillig. So bestimme der einzelne Kanton über die Verfügbarkeit seiner Bodeninformationen und sei für den Datenzugang zuständig, schreibt der Bund.
Bodeninventur unvollständig
Der Bund begründet die Entscheidung zur Digitalisierung unter anderem mit der Bodeninventur-Situation in der Schweiz: Im Gegensatz zur Situation in Nachbarländern wie Deutschland oder Österreich werde in der Schweiz keine landesweite Bodeninventur durchgeführt.
Für mehr als zwei Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche lägen daher hierzulande keine Bodenkarten vor. Zudem seien zuverlässige Bodeninformationen nur in wenigen Kantonen flächendeckend für landwirtschaftlich genutzte Böden vorhanden.
 
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